Insgesamt 41 der 53 Gemeinden auf Mallorca erfüllen nicht die festgelegten Richtlinien des balearischen Wasserwirtschaftsamtes und vermelden mehr als 25 Prozent Verlust von Trinkwasser auf dem Weg zu den Wasserhähnen der Anwohner.
Diese Zahlen spiegeln sich in den Daten wider, die für das vergangene Jahr von der „Direcció General de Recursos Hídrics“, dem Amt für Wasserressourcen auf Mallorca, erhoben wurden.
Mit rund 61 Prozent sei der Wasserverlust in der Gemeinde Sencelles am höchsten. Pollença ist dagegen mit lediglich rund 17 Prozent die Gemeinde mit den geringsten Verlusten. In den Gemeinden Alcúdia, Artà, Campanet, Campos, Esporles, Sa Pobla, Santa Maria, Selva und Sencelles lag der Wasserverlust für das vergangene Jahr bei über 50 Prozent.
Im Jahr 2020 war ein allgemeiner Anstieg der Verluste zu verzeichnen, für den es mehrere Gründe geben soll. Hauptsächlich sei der Anstieg auf genaueren Messmethoden und das Anbringen von vielen weiteren Wasseruhren in Mallorcas Gemeinden zurückzuführen gewesen, erklärte die Generaldirektorin des Amtes für Wasserressourcen, Joana Maria Garau.
Des Weiteren müsse man den Wasserverlust ins Verhältnis zum Wasserverbrauch setzen. Würde weiger Wasser verbraucht, sei der Anteil des Verlustes prozentual dementsprechend höher. Und Tatsache sei, dass 2020 ein atypisches Jahr mit einem geringeren Zustrom von Touristen war. Der Rückgang des Verbrauchs betrug deshalb rund 500.000 Kubikmeter.
5 Kommentare
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@ Klaus Keine Ahnung was Sie mit Ihren Inhaltslosen Kommentar sagen wollen.
Kann es denn möglich sein , dass ausserhalb der Stadtkerne bisher mancher Pool unter Umgehung der "Wasseruhr " befüllt wurde ?
@wala: Dann den Artikel einfach nicht lesen!
Ist ein uraltes Thema. Und wenn sie dann endliche die Strasse aufreissen, könnten sie auch gleich die neue Gasleitung verlegen, um die Gemeinden an die Pipeline vom Festland an zu schliessen. Das spart Strom, der überwiegend zum Heizen verwendet wird.
Möchte nicht wissen, wie hoch der "Wasserverlusst" ist, der durch das marode Leitungssystem dazu führt. Seit Jahrzehnten wird doch da geschludert und nicht unternommen, diese Infrastruktur zeitgemäß zu sanieren.