Der Angeklagte während der Gerichtsverhandlung in Begleitung zweier Polizisten. | Alejandro Sepúlveda

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Das Gericht in Palma hat am Montag einen 64-Jährigen zu einer Haftstrafe von 14 Jahren verurteilt. Der Richter sah es als erwiesen an, dass der Brite 2016 im Urlauberort Cala Millor eine Hotelangestellte zum Oralverkehr gezwungen hatte. Dabei hatte er die Frau mit einem Messer bedroht.

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Der Mann griff die Frau im August 2016 an, als sie gerade ihre Arbeitsstelle in einem Hotel verließ. Er hielt ihr ein Messer an den Hals und an den Bauch. Der Brite zwang die Frau, ihn zu befriedigen, dabei ließ er das Messer nicht los. Die Hotelangestellte konnte flüchten, als der Täter sie in sein Auto drängen wollte. Sie suchte Hilfe bei Bekannten. Polizisten gegenüber konnte sie den Vergewaltiger genau beschreiben, es kam zur Festnahme.

Neben der Haftstrafe muss der Mann 13.300 Euro Schmerzensgeld an sein Opfer zahlen. Die Frau hatte nach dem Erlebten einen Nervenzusammenbruch erlitten. Der Brite bekam eine Kontaktsperre zu seinem Opfer für zehn Jahre auferlegt. Er saß seit der Tat in Untersuchungshaft. (cls)