Das Sturmtief Ana hat am Montag die Feuerwehren auf Mallorca zu rund 100 Einsätze ausrücken lassen. In der Regel handelte es sich um losgerissene Gegenstände, die die Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern durch die Luft wirbelten. In Palma stürzten zudem vier Bäume um.
Die aufgepeitschte See hämmerte mit bis zu vier Meter hohen Wellen ans Land und überschwemmte zum Teil die Meerespromenaden an der Playa de Palma, El Molinar, Es Portitxol sowie an den Stränden der Gemeinden Calvià wie etwa in Peguera, wo die Fluten Gesteinsbrocken auf den Fußwegen zurückließen.
Die Regenmenge hielt sich in Grenzen. In Palma wurden je nach Standort zwischen 3,7 und 5,1 Liter pro Quadratmeter registriert. Am meisten Regen ging mit 6,6 Litern pro Quadratmeter in Sa Pobla nieder. In Banyalbufar waren es 5,8 Liter, in Sineu 4,6 und in Binissalem 3,6 Liter. Nur wenige Tropfen gingen mit 0,2 Litern in Capdepera nieder.
Nach dem Sturm am Montag zeigte sich der Dienstag bei bedecktem Himmel weitgehend ruhig. Die Tageshöchstwerte wurden auf 15 Grad prognostiziert. Für Mittwoch und Donnerstag wird sonniges Wetter vorhergesagt, bei wieder steigenden Temperaturen. Am Freitag soll sich eine neue Kaltfront der Insel nähern.
1 Kommentar
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Da tritt wohl wieder das Problem der weggeschwemmten "Sandstrände" auf . Wir erinnern uns : Sandentnahme aus dem Meer vor Deya gefährdet die dort stellenweise arg bröckelige Küstenstruktur , , Sand aus Steinbrüchen kann sich zu einer massiven Platte verfestigen und Sand aus Marokko habe ich persönlich im Verdacht , langzeitbeständige Giftkampfstoffe aus den Rifkriegen ( siehe diese) enthalten zu können . Und die schönen Saugbaggerschiffe , die in Kinderdijk gebaut werden , sind alle im Süden der arabischen Halbinsel im Einsatz , um das Land mit Wasserwegen von See aus zu erschliessen .. Eine übele Situation für Mallorca !