Der Umweltverband Oceana freut sich über das Verbot, denn die Schleppnetzfischerei ist eine Gefahr für seltene Korallenarten am Meeresgrund. | Oceana

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Das Landwirtschaftsministerium in Madrid hat die Schleppnetzfischerei in weiten Teilen des Kanals von Menorca und östlich von Cabrera verboten. Damit werden bereits bestehende Meeresschutzgebiete deutlich ausgeweitet. Insgesamt betrifft das Verbot knapp 1400 Quadratkilometer See zwischen Mallorca und Menorca sowie vor dem Naturpark Cabrera. Mit der Maßnahme sollen vor allem seltene Korallenarten auf dem Meeresgrund geschützt werden. Durch die Schleppnetze der Fischer werden diese in Mitleidenschaft gezogen.

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Besonders erfreut über das Verbot ist die Meeresschutzorganisation Oceana, die seit Jahren für ein Ende der Schleppnetzfischerei kämpft. "Das ist ein wichtiger Schritt hin zu einer vernünftigen Nutzung unserer Meere", sagte Ricardo Aguilar, Forschungsdirektor von Oceana Europa. Man werde weiter für ein Ende der Schleppnetzfischerei kämpfen. (cze)