Häufig sind diese Halterungen aus Metallen wie Messing oder Kupfer hergestellt. Die Diebe montieren die Metallteile ab oder brechen sie mit roher Gewalt aus den Grabplatten, um die Beute als Altmetall zu verkaufen, sagte ein Polizeisprecher. Die gestiegenen Rohstoffpreise für diese Metalle ließen die Diebesbanden nun auch auf den relativ ungersicherten Friedhöfen aktiv werden.
Entwendet werden auch Namensbuchstaben aus Metall und emaillierte Metallstücke, auf denen ein Fotos des Verstorbenen zu sehen ist. Von aufwendig gestalteten Grüften sind zum Teil metallene Familienaltäre verschwunden. "Von den dreisten Dieben unbehelligt bleiben nur jene Verstorbenen", empörte sich eine Friedhofsbesucherin, "deren Namen auf dem Grabstein eingemeißelt sind."
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.