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Die Vielfalt Mallorcas zeigt sich auch an den Küsten der Insel. Es gibt einsame Buchten und viel bevölkerte Strände, wie etwa die Playa de Palma: Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Das MM stellt in einer neuen Serie die schönsten Badestrände der Insel vor, den Auftakt bilden die Playas von Peguera.

Der Ort im Südwesten verfügt über drei Strände, der größte davon ist die Platja oder Playa Palmira, die parallel zum Boulevard von Peguera verläuft und deswegen auch am besten zu erreichen ist. Allerdings gibt es keine speziell für Strandbesucher vorgesehenen Parkplätze, die Gäste können ihre Fahrzeuge dafür kostenlos im Ort abstellen und müssen dann ein kleines Stück laufen. Viele Strandgänger kommen sowieso aus den Hotels, die sich an der Promenade befinden. Dort existieren auch zahlreiche Restaurants mit einem großen Angebot zu humanen Preisen.

Weißer Sand lockt die Gäste, ausreichend Liegen und Sonnenschirme sind vorhanden - für jeweils drei Euro pro Tag. Das flache Wasser ist besonders für Kinder und Nichtschwimmer geeignet, außerdem wird der Strand zwischen 9 und 19 Uhr gut überwacht.

Die Playa Palmira ist meist gut besucht, nur vereinzelt gibt es Flächen, wo man kicken oder Volleyball spielen kann (wenn der Sand nicht sowieso zu heiß für solcherlei Aktivitäten ist). Trotz der großen Besucherdichte geht es recht beschaulich zu. "Dass hier viel los ist, fällt gar nicht auf", sagen auch Iris und Thorsten Behl, die für eine Woche Urlaub machen und täglich an diesem Strand liegen.

Der Eindruck der Beschaulichkeit mag auch dadurch entstehen, dass es niemanden gibt, der mit dem "Ghetto Blaster" für musikalische Beschallung sorgt. Wer die Bucht ein wenig erkunden möchte, kann sich ein Tretboot leihen; und für menschliche Bedürfnisse gibt es auch Toiletten, deren Benutzung allerdings 50 Cent kostet - laut Familie Becker aus der Nähe von Braunschweig der einzige Kritikpunkt: "Auch wenn es nicht teuer ist, es gibt bestimmt Leute, die das Geld sparen und im Meer ihr Geschäft verrichten!"

Auch die weiter nördlich gelegenen Strände Playa de Torà und Playa de Romana verfügen über eine ähnliche Infrastruktur, sind jedoch kleiner und auch ruhiger. Nadelbäume spenden an einigen Stellen der Playa Torà natürlichen Schatten, für kleine Besucher gibt es einen Spielplatz. Sportbegeisterte können an der Playa Romana auf einem kleinen Platz Fußball und Basketball spielen.