Nirgendwo anders lassen sich Sand und Meer so
schick und angesagt genießen, wie in einer der vielen Beach-Lounges
der Insel. Hier ist Tag und Nacht Strandfeeling angesagt: Einige
der Clubs laden schon tagsüber ein, das Sonnenbaden wie eine große,
entspannte Chillout-Party zu genießen. Trendige Sonnenanbeter
räkeln sich gegen eine Gebühr im Virtual Club, im Puro Beach oder
im Mood - oft inkludiert der Liegenpreis kleine Annehmlichkeiten
wie Handtücher, erfrischendes Obst und Eiswasser. Ganz edel: Ein
riesiges Thai-Sunbed für zwei in der VIP-Zone im Mood.
Vor rund einem Jahr hat dieser Beach-Club unter englischer
Leitung neben dem Marineland bei Portals Nous eröffnet und gilt als
die Crème de la Crème in Sachen mediterranem Ambiente. Verschiedene
Ebenen und Stile verschmelzen hier zu einem Ganzen, das für jeden
Geschmack ausgelegt ist: Von der lässigen Strandbar über angesagte
"fabulous-Friday"-Partys, auf denen sich Fashion-Victims
wohlfühlen, bis hin zum gediegen-eleganten Restaurantbereich: Hier
ist das Reich des baskischen Chefkochs Hector Fiat, der seine
Ausbildung in Sternehäusern absolviert hat. "Die Qualität
unterscheidet uns", betont Maitre Jan, "wir sind zwar ein
Beach-Club, haben aber Gourmet-Anspruch." Und dem Anspruch, dem
Gast rund um die Uhr etwas bieten zu können: Nachmittags gibt es
Tea for Two, der auch mal mit Champagner zelebriert werden kann,
abends wird zum Candle-Light-Dinner geladen, samstags ist
Martini-Nacht und Sonntagmittag wird ein traditioneller
British-Sunday-Lunch geboten.
"In Zukunft wollen wir auch thematische Nächte veranstalten",
verrät Jan. Rundum verwöhnen lassen kann der Gast sich auch im
angrenzenden Spa-Bereich. Ideal sind die Clubs aber auch, um sich
direkt nach dem Strand einen Sundowner zu gönnen oder beim Ausgehen
nicht auf Meerfeeling verzichten zu müssen. "Unser Konzept: Bei uns
sollen sich Gäste im Anzug genauso wohlfühlen wie in der Badehose",
sagt Javier Pierotti, Besitzer der Lao-Lounge. Das Café an der
Playa de Palma ist sein neuestes Projekt - Pierotti gehört auch das
Costa Galana in der Via Argentína.
"Wir sind bewusst trendy, aber mit natürlichem Wohlfühlambiente
anstelle von superteurem Design", erzählt er. "Das Problem der
Beach-Clubs ist oft, dass sie ihre Eins-a-Lage auf das Interieur
weiterdrehen: Das wirkt leicht überkandidelt. Wir wollten da einen
entspannten Kontrapunkt setzen." Nachdem vor einigen Jahren die
Hippie-Meer-Burg "El Cielo" verkauft und als "Puro Beach"
wiederauferstanden war, habe so eine lockere Location gefehlt. Das
scheint der frühere Besitzer des "El Cielo" ähnlich zu sehen: In
Kürze wird er den Klassiker wieder aufleben lassen - in der Cala
Can Barbarà neben dem Paseo Marítimo. Wermutstropfen: Anstatt Meer-
wird es dort nur Hafen-Feeling geben.
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