In einer spektakulären Bergungsaktion wurde jetzt der Omnibus
entfernt, der im März 2007 von der Sa-Calobra-Straße abgekommen und
in die Tiefe gestürzt war. Der Fahrer des ansonsten unbesetzten
Busses war bei dem Unglück ums Leben gekommen.
Über die Gründe, warum es so lange gedauert hat, bis das Wrack
aus der Landschaft entfernt wurde, gibt es unterschiedliche
Darstellungen. Mal hieß es, Unstimmigkeiten zwischen Busunternehmen
und Versicherung seien ursächlich gewesen; andere Quellen gaben an,
dass technische Probleme die Bergung verzögerten.
Schwierig war die Aktion allemal. Da große Kräne nicht bis zur
Unfallstelle fahren konnten, wurde der Omnibus in drei Teile
zersägt und Stück für Stück in die Höhe gezogen und auf Lkw
verladen.
Gleichwohl gab es Kritik an der Organisation. Für Urlauber, die
morgens in die Schlucht fuhren, gab es keinerlei Hinweise darauf,
dass die Straße am Nachmittag gesperrt würde. Und obwohl die
Polizei Ausflügler im Torrent informierte, mussten die Arbeiten
unterbrochen werden, um Eingeschlossene aus dem Tal zu lassen.
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