TW
0

Wer von den Anfängen des Funk spricht, denkt an James Brown, den „Vater des Soul“. Doch der Mann, der dahinter steckte, war Pee Wee Ellis. Der Begleit-Saxofonist (geboren 1941 in Bradentown in Florida) kümmerte sich um Komposition und Arrangement, James Brown schrieb die Texte und stand in vorderster Reihe. Ergebnis dieser fruchtbaren Zusammenarbeit war der Song „Cold Sweat“, der als Beginn des Funk schlechthin gilt.

Pee Wee Ellis war schon in den 60er und 70er Jahren fester Saxofonist bei James Brown und wurde von 1967 bis 1969 dessen musikalischer Leiter.
Ab 1969 war er Arrangeur bei Esther Philips, er arbeitete mit „Blood Sweat & Tears“, später mit Dave Liebmann in San Francisco, in den 80er Jahren dann mit Van Morrison, Roberta Flack und George Benson.

1989 kam er mit den früheren Partnern bei James Brown - Fred Wesley und Maceo Parker - wieder zusammen: Sie gründeten die Gruppe „JB Horns” und es entstanden Klassiker wie „Life on Planet Groove“.

Am Freitag, 20. Juni, um 21.30 Uhr gastiert Pee Wee Ellis gemeinsam mit Guido May (Schlagzeug), Patrick Sales (Bass), Peter Madsen (Kexboards) und „Micht and Hux” (Trompete und Saxofon) im Rahmen des Festival Jazz Voyeur in der Sala Assaig in Palma, Gremi Porgadors, Polígono Son Castelló. c
Karten bei Servicecaixa unter www.servicecai xa.com; im Jazz Voyeur Club, Palma, Carrer Apuntadores 5, Tel. 971-720780 oder bei Xocolat Disco, Palma, Carrer Font i Monteros, Tel. 971-713316