Derzeit geben die Mühlen im „Barrio” Santa Catalina in Palma ein
mitleiderregendes Bild ab: Die meisten der Bauwerke, die dem
Stadtteil auch den Namen „Mühlenviertel” gegeben haben, sind in
sehr schlechtem Zustand. Das soll sich ändern: Die Stadtverwaltung
von Palma plant, den Getreidemühlen wieder zu ihrem ursprünglichen
Aussehen zu verhelfen und einer neuen Nutzung zuzuführen.
Die Mühlen, die teilweise auch vom Paseo Marítimo aus zu sehen
sind, sollen künftig in die touristischen Routen und in das
kulturelle Leben mit einbezogen werden. Teilweise ist das schon
geschehen. Die Molí d'en Toni Trozos wurde teilrenoviert und wird
heute von einem Nachbarschaftsverein genutzt. Auch die Molí Nom de
Déu funktioniert seit einigen Jahren als Kulturzentrum der Stadt.
Gearbeitet wird noch an der Restaurierung der Molí d'en Garleta,
die in ein Ethnologisches Museum verwandelt werden soll.
Andere Mühlen, wie die Molí d'en Carrers befinden sich in
Privatbesitz. In den Fällen, in denen die Verwaltung zu keiner
Einigung mit den Eigentümern über eine Renovierung kommen kann,
will die Stadt notfalls eine Enteignung anstreben.
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