Mit der Heimreise der dritten Gruppe von Flutkindern aus
Ostdeutschland ist am Donnerstag die solidarische Hilfsaktion der
Balearen-Regierung für die Opfer des Elbe-Hochwassers zu Ende
gegangen. In den vergangenen drei Wochen hatten 490 Schüler samt
erwachsenen Betreuern einen kostenlosen Urlaub auf Mallorca
verbracht. Der Koordinator der Aktion und Vertreter der Balearen in
Berlin, Josep Moll Marquès, zog positive Bilanz: „Es war ein
Riesenerfolg in jeder Hinsicht.”
Moll zeigte sich tief beeindruck von der Begeisterung der jungen
Gäste für die Insel und das Ferienprogramm. „Die Menschen waren
sich bewusst, dass es sich nicht um Werbung, sondern um eine
Solidaritätsaktion handelte.”
Der Delegationsleiter der dritten Gruppe, Fred Koban,
bezeichnete den Aufenthalt der 163 Flutkinder und Betreuer als „ein
bisschen wie im Paradies”. Die Gäste seien in den Hotels an der
Playa de Muro mit ausgesuchter Zuvorkommenheit behandelt worden.
Viele Kinder wollten später einmal mit ihren Eltern hierher reisen,
um ihnen die Insel zu zeigen. „Gerade die Grundschüler haben beim
Spielen am Strand Abstand zu den Flut-Erlebnissen gewinnen können.
Es ist für uns kaum zu fassen, dass noch so eine Hilfe möglich ist.
Wir können kaum Worte finden, um unsere Dankbarkeit auszudrücken.”
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