Das Rätselraten um die Besetzung des Trainerstuhls beim
Fußball-Erstligisten Real Mallorca wird wohl noch bis nach dem
letzten Saisonspiel gegen Real Oviedo am Sonntag anhalten. Am
Mittwoch bestätigte Coach Luis Aragonés noch einmal, dass er den
Club Richtung Atlético Madrid verläßt.
Während der Woche waren Vermutungen aufgekommen, der „Weise von
Hortaleza” könne doch noch auf der Insel verlängern. Hintergrund
ist die Entwicklung bei Atlético Madrid, erklärter Lieblingsclub
des Trainer, den es wieder in die Hauptstadt zieht.
Doch hinter der Zukunft von Atlético stehen nach wie vor einige
Fragezeichen. Ob der Verein aus der zweiten Liga aufsteigt, wird
sich erst am Wochenende entscheiden, dem umstrittenen Präsidenten
und Besitzer Jesús Gil y Gil ist der Staatsanwalt wegen
Unregelmäßigkeiten bei der Geschäftsführung auf der Spur. Möglich,
dass der Club den Besitzer wechselt.
Eine Rolle spielt auch der Sport-Journalist José Maria García,
persönlicher Freund von Aragonés und gleichzeitig Berater des
Besitzers von Real Mallorca, Antonio Asensio Mosbah, Sohn des
jüngst verstorbenen Antonio Asensio Pizarro. Doch Aragonés hat
seine Entscheidung nicht geändert. „Noch ist nichts unterschrieben,
aber höchstwahrscheinlich gehe ich zu Atlético”, sagte er. Für
Real-Präsident Alemany geht die Suche weiter.
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