Im kommenden Sommer befürchtet die Balearen-Regierung keine
Engpässe bei der Wasserversorgung, nachdem zwei neue Linien in der
Entsalzungsanlage betriebsbereit sind. Die erste hat bereits in
dieser Woche die Produktion aufgenommen, die zweite wird in der
nächsten Woche von der balearischen Umweltministerin Margalida
Rosselló eingeweiht.
Damit können in der Bucht von Palma täglich 65.000 Kubikmeter
Trinkwasser produziert werden, durch die im letzten Jahr erworbenen
mobilen Anlagen läßt sich die tägliche Kapazität um zusätzliche
15.000 Kubikmeter erweitern. Diese Menge werde nicht nur für die
Versorgung, sondern auch zur Speisung der natürlichen Brunnen
ausreichen, die zuletzt über Gebühr beansprucht wurden, teilte ein
Regierungssprecher mit.
Wasser war in der vergangenen Woche auch das Thema eines
Symposiums, veranstaltet von der Sparkasse Sa Nostra. Die
Entsalzung dürfe nur eine „punktuelle Maßnahme” zur Wassergewinnung
sein, betonten Experten. Wichtiger sei die Aufbereitung und
Mehrfachnutzung als Gießwasser und für Klospülungen. Allein der
Einbau von Spar-Armaturen in den Hotels könne den Verbrauch um bis
zu 40 Prozent senken, erklärten Fachleute.
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.