Die neue Gebührenstruktur auf den spanischen Airports ist auf
den Balearen auf Kritik gestoßen. Der staatliche Flughafenbetreiber
Aena hat zum Jahresbeginn die Landegebühr für die
Fluggesellschaften auf 619 Pesetas (7'28 Mark) pro Passagier
festgeschrieben. Auf Drängen der Europäischen Union gilt diese
Abgabe ohne Unterschied für alle Flüge innerhalb der EU.
Das bedeutet für die Verbindungen zwischen den Baleareninseln
einen Anstieg um 1834 Prozent – die Gebühr für Inselflüge lag
vorher bei 32 Pesetas – und für Verbindungen mit dem spanischen
Festland ein Plus von 96'5 Prozent – die Abgabe kostete bis Ende
2000 lediglich 315 Pesetas.
Freuen können sich dageben die Airlines, die Flüge zu Airports
der EU durchführen, pro Kunde zahlen sie nun 619 statt bislang 822
Pesetas.
Die spanischen Fluggesellschaften kritisieren den plötzlichen
Anstieg, hätten eine stufenweise Erhöhung weniger brutal gefunden.
Auch die Balearenregierung hat die Anhebung für Inlandsflüge als
„übertrieben” moniert. Die Erhöhung müssten die Passagiere
bezahlen, die durch die Insellage sowieso schon benachteiligt
seien. Es werde untersucht, welche Möglichkeiten es auf regionaler
Ebene gibt, die Erhöhungen auszugleichen.
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