Nach der durchwachsenen Vorbereitung, den Verzögerungen beim
Aufbau der neuen Mannschaft und wegen der Olympia- und
verletzungsbedingten Ausfälle war es zu befürchten: Erstligist Real
Mallorca tut sich schwer in der neuen Saison.
Im Auftaktspiel gegen Real Valladolid kamen die Kicker des
neuverpflichteten Coaches Luis Aragonés nicht über ein 1:1 vor
knapp 18.000 Zuschauern im heimischen Stadion Son Moix hinaus.
Dabei zeigte die Truppe über weite Strecken, dass sie Fußball nicht
notwendigerweise als Spiel betrachtet.
Den Fans wurde jedenfalls von seiten der Gastgeber nur in den
ersten 20 Minuten ein ansehnlicher Kick geboten. Früh gelang
Ibagaza per direktem Freistoß die Führung. Dabei war viel Glück im
Spiel, war sein Schuss in der dritten Minute doch von der Mauer
abgefälscht.
Im weiteren Spielverlauf kontrollierte Valladolid Ball und
Gegner, in Minute 71 markierte Turiel nach einer Freistoßvorlage
den Ausgleich. Danach hätte Mallorca leicht auch eine Niederlage
kassieren können. Nur Torhüter Roa, nach einem aus religiösen
Gründen motivierten Jahr Pause wieder an seinem Stammplatz, rettete
in der Nachspielzeit mit einer unglaublichen Parade wenigstens den
einen Punkt.
Ob daraus am nächsten Wochenende mehr werden, ist fraglich: Real
muss nach Valencia, dem Champions-League-Finalisten, der von
Ex-Mallorca-Coach Héctor Cúper betreut wird.
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