Für viele Urlauber gehört der Verzehr einer Paella auf Mallorca immer dazu. Eigentlich kommt das Gericht aus der Region Valencia. | Espana-Elke/PIXELIO (www.pixelio.de)

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So eine Paella ist doch wirklich etwas Leckeres! Die urspanische Speise mit Fleisch, Gemüse und Meeresfrüchten ist auch auf Mallorca im Sommer der absolute Renner – auch wenn das Pfannengericht eigentlich aus dem Raum Valencia stammt. Dennoch: Für viele Urlauber gehört auf der Insel ein Paella-Essen einfach dazu. Aber: es gibt gewisse Regeln, die es – zumindest wenn es nach den Spaniern geht – zu beachten gilt.

Grundsätzlich gilt: Paella wird zum Mittagessen verzehrt, niemals abends. Da das Gericht vielen Einheimischen zufolge zu schwer im Magen liegt, muss es ordentlich verdaut werden. Da helfen im Notfall auch keine drei "Hierbas", sondern nur Zeit. Deshalb gibt es die Reispfanne hierzulande immer zum "almuerzo", uns besonders gerne am Wochenende. Dann kommt die Familie zusammen, und es wird eine Paella gemacht. Hier ist natürlich zu beachten, dass ein spanisches Mittagessen gerne auch mal um 15 Uhr beginnt und sich bis in den Abend zieht. Da verschwimmen dann Mittag- und Abendessen ...

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Weitere "Paella-Regeln": Vorab ein paar Meeresfrüchte oder ein Salat als Vorspeise sind genehmigt, "Beilagen" oder weitere Gerichte neben der Paella sollten es jedoch niemals geben. Auf Mallorca werden allenfalls ein paar Scheiben Zitrone und einige Streifen grüner Paprika gereicht. Brot ist verboten!

Das Aussortieren von Zutaten oder das Wegschnappen besonders leckerer Teile vom Sitznachbarn sind übrigens im Sinne des Familienfriedens ebenfalls tunlichst zu vermeiden. Und: Der sogenannte "Socarrat" ist heilig. Das ist die Kruste, die sich am Boden gebildet hat, ohne zu verbrennen. Für Kenner ist sie das Beste an der Paella ...