Für den ehemaligen Fußball-Kommentator und Mallorca-Residenten Jörg Dahlmann ist das Abenteuer bei "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" und der Traum von der Dschungel-Krone schon wieder vorbei. Der 66-jährige Deutsche, der sich in seiner Wahlheimat Mallorca auch als DJ versucht, musste das RTL-Dschungelcamp am Tag 13 verlassen. MM sagte er am Donnerstag via Whatsapp: "Ich bin nach wie vor traurig , dass ich aus dem Camp herausgewählt wurde. Doch gleichzeitig bin ich extrem dankbar dafür, diese Zeit in Australien erlebt zu haben. Es war eine wunderschöne Erfahrung, und ich denke, dass ich derjenige unter den Kandidaten war, der die Zeit am meisten genossen hat und es geliebt hat, im Dschungel zu sein. Für mich war jede Sekunde dort eine Besonderheit, die ich ausgekostet habe."
Für Dahlmann war die Teilnahme an der RTL-Show ein Privileg
Diese Traurigkeit über den Rauswurf ist auch in seinem Gesicht in den kurzen Bildschirmaufnahmen der Sendung zu sehen, die Dahlmann auf Instagram postete. Des Weiteren erklärte der frühere Sky-Kommentator MM: "Millionen träumen schließlich davon, selbst einmal an der Show teilzunehmen und sogar dafür Geld bezahlen würden. Ich weiß, dass es sich um ein Privileg handelt, dort gewesen zu sein. Ich hatte total Spaß und werde mich bis zu meinem Lebensende gerne daran zurückerinnern". Dahlmann fliegt von Australien, wie er weiter ausführte, zunächst für ein TV-Format nach Köln und kommt erst am kommenden Mittwoch zurück auf die Baleareninsel.
Jörg Dahlmann interviewte im Laufe seiner Karriere die Stars der deutschen Fußball-Szene. Auf dem Bild ist er auf der Bank mit Ex-Bundestrainer Berti Vogts zu sehen. (Foto: privat)
Der Fußball-Kommentator eckte mit seinen Aussagen an
Jörg Dahlmann war der fünfte Prominente, der das Camp verlassen musste, und machte in dem Moment, als er davon erfuhr, zunächst einen ziemlich gelassenen Eindruck. Am Vortag waren es Sam Dylan (33) und am vergangenen Sonntag Schauspielerin Nina Bott (47), die sodann in Tränen ausbrach. Es könnte sein, dass bei dem Aus bei der TV-Show auch Dahlmanns lockeres Mundwerk eine Rolle spielte. Am Dschungel-Lagerfeuer etwa sorgte der beliebte Fußball-Kommentator für so manche hitzige Diskussionen. Vor allem seine Statements gegenüber Homosexuellen sorgte für Empörung. In einer späteren Szene, als Dahlmann bemerkt hatte, dass er in ein Fettnäpfchen getreten war, versuchte er sich zu erklären und sagte: "Ich liebe Schwule, aber ich bin hetero. Ich finde, Schwule haben viel mehr Empathie und Sinn für das Schöne!".
Dahlmann ist als VIP oftmals bei Events auf dem roten Teppich auf der Insel zu sehen. (Foto: Archiv MM)
Auch bei Sky trat Dahlmann bereits in Fettnäpfchen
Auch in der Vergangenheit hatte Dahlmann mit kontroversen Aussagen auf sich aufmerksam gemacht, und zwar mit rassistischen Kommentaren. Nachdem er vor laufendem Mikrofon bei Fußballspielen nicht seine Zunge zügeln konnte, wurde er vorzeitig in Rente geschickt. In einem Fußball-Podcast der Bild-Zeitung sagte Dahlmann zwei Jahre später über seinen früheren Arbeitgeber: "Die haben das falsch bewertet. Die haben einen Fehler gemacht, aus meiner Sicht".
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