Ikke Hüftgold erzählte in der Schweiz über Karriere, Saufen am Ballermann und Verdienst. | N. Müller

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Schlagerstar und Partysänger Ikke Hüftgold alias Matthias Distel hat am vergangenen Donnerstag beim Zürcher Oktoberfest für ausgelassene Stimmung und viel Mallorca-Feeling gesorgt. Doch seine Reise in die Schweiz war mehr als nur ein musikalisches Fest – er gab intime Einblicke in seinen Weg zur Berühmtheit und seine Gedanken über den Partytourismus und das Trinken an der Playa de Palma. Und er machte keinen Hehl daraus, dass er sich selbst für seine Gage pro Auftritt manchmal als Überverdiener sieht ...

Ein unerwarteter Karriereweg

Ike Hüftgold, der ursprünglich ein Heavy-Metal-Enthusiast war, hätte nie gedacht, dass er eines Tages die Schlagerbühnen des Ballermanns erobern würde. "Ich wollte nie Ballermann-Sänger werden", gestand er in einem exklusiven Interview mit der Boulevard-Zeitung "Blick". Sein Schicksal nahm eine überraschende Wendung, als er vor 16 Jahren eine Wette verlor und gezwungen war, am Ballermann zu singen. Was als unglückliche Herausforderung begann, entwickelte sich schnell zu einer Erfolgsgeschichte, die den Sänger in die Herzen der Partyfans katapultierte.

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Vom Kämpfer zum Superstar

Die ersten fünf Jahre waren alles andere als ein Zuckerschlecken: Hüftgold musste seine eigene Promotion finanzieren und hart für jeden Auftritt arbeiten. Doch der Durchbruch kam, und mittlerweile kann er sich über eine Gage von satten 20.000 Euro pro Auftritt freuen. "Für das, was ich kann, ist das eigentlich viel zu viel", gestand der Schlagerstar dem Schweizer Blatt. Es ist kein Wunder, dass viele junge Talente in seine Fußstapfen treten möchten, und Hüftgold hat ein gutes Auge dafür, wer wirklich das Potenzial hat, sich am Ballermann einen Namen zu machen.

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Von Klischees über den Ballermann genervt

Doch die Klischees über den Partytourismus an der Playa de Palma nerven ihn. "Es mag zwar so aussehen, als wären wir alle ein bisschen verrückt", sagt er. "Aber jeder, der schon mal mittendrin war, weiß, dass das nicht die ganze Wahrheit ist.“ Nicht jeder, der den Ballermann besucht, sei ein 'asoziales, versoffenes Pack', betont er vehement.

"Ja, es gibt einige, die über die Stränge schlagen, aber das trifft auf viele Veranstaltungen in Deutschland genauso zu. Ballermann und Feiern geht auch nüchtern", hebt er hervor. "Es sind die Begegnungen, die schönen Gespräche, die gute Musik und die lockere Atmosphäre, die das ganze Erlebnis ausmachen."