Auf Mallorca wachsen die landestypischen Schoten des Johannisbrotbaums. Juana Verger veredelt sie. Präsentiert von TUI. | Produktion: Nova Producciones

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Die schokobraunen Schoten sind auf Mallorca in aller Munde. Vor allem in den vergangenen Jahren erlebt das landestypische Johannisbrot eine Renaissance. Denn die Früchte des „Garrover”, so der mallorquinische Name des Johannisbrotbaums (spanisch: algarrobo) halten als authentisches Inselprodukt immer häufiger Einzug in hiesige Küchen. Johannisbrot hat im Mittelmeerraum seit vielen Jahrhunderten große Bedeutung als Nahrungsmittel für Menschen und Tiere.

Bereits in der dritten Generation spezialisiert sich die Firma Es Garrover de Mallorca in Llucmajor auf die „Superfrucht” Johannisbrot. Geleitet wird das kleine Unternehmen von der Mallorquinerin Juana Verger, die aus dem einst ausschließlich für Tierfutter verwendeten Produkt nun Lebensmittel herstellt. Um die braunen Schoten vielfältig einsetzen zu können, rief die Insulanerin die Marke „Johannis” ins Leben. Die Idee kam Verger auf einer Reise durch Mittelamerika. Alle verwendeten Zutaten sind natürlichen Ursprungs. Hergestellt werden neben Johannisbrotmehl auch Sahne, Sirup, süße Brotaufstriche, Saucen, Kekse, Powerriegel, Tee, Café und sogar Eiscreme.

Vor allem das Mehl der Frucht erfreut sich auf der Baleareninsel immer größerer Beliebtheit. In dieser Form kommt die Johannisbrotfrucht mit ihrem typisch rauchig-süßen Aromen voll zur Geltung. Das Mehl findet Verwendung etwa als Zusatzmittel zum Backen von Brot, Keksen und Kuchen. Das braune Pulver lässt sich zudem als Geschmacksvariante, ähnlich wie Kakao, in Milch, Joghurt, Smoothies, Cocktails oder Speiseeis einrühren oder mixen.

Juana Verger mit Hunden und einer Johannisbrot-Schote auf Mallorca.

Es Garrover de Mallorca hat sich seinerseits ganz der nachhaltigen Ausrichtung verschrieben und setzt strikt auf ökologisch angebaute Algarrobas. Mit seinen Sirup-Produkten hat das Unternehmen 2017 die balearische Auszeichnung für Öko-Lebensmittel für sich errungen.

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Der Hype um das Johannisbrot als „Superfrucht” ist durchaus berechtigt. Die Schoten haben viele positive Eigenschaften. Sie erhalten Vitamie C , D, B-Vitamine und Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Phosphor und Magnesium. Dazu warten die Hülsenfrüchte mit Antioxidantien auf, schützen vor freien Radikalen. Johannisbrot hilft auch gegen Infektionen und kann sogar das Wachstum von Krebszellen aufhalten. Zudem senkt die Frucht den Cholesterinwert.

Mehr als 30 verschiedene Johannisbrotbaumarten gibt es allein auf Mallorca. Sie heißen Bugadera oder Duraió. Johannisbrotbäume sind genügsam, kommen mit sehr wenig Wasser aus, stellen keine großen Anforderungen an die Böden und sind darüber hinaus widerstandsfähig gegen Krankheiten. Deshalb eignen sie sich auch gut für den Ökoanbau.

Bei Es Garrover de Mallorca wird Wert auf nachhaltigem Anbau gesetzt, sowohl im Produktionsprozess, der auf dem Landgut stattfindet, als auch bei der Verwaltung der Ressourcen. Für Juana Verger stehen der Charakter als Familienunternehmen und Nachhaltigkeit an erster Stelle. Dazu gehöre auch, sich um das Land und seine Umgebung zu kümmern, die lokalen Bauern auf der Insel zu unterstützen, ökologische und nachhaltige Produkte zu schaffen und sich für die soziale Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen einzusetzen.

Wer die Produkte einmal selbst probieren möchte, kann das direkt auf dem Landgut Es Garrover in Llucmajor tun (esgarroverdemallorca.com). Alternativ sind die Lebensmittel im Reformhaus oder in ausgewählten Supermärkten erhältlich.

Kooperation mit TUI / Tui Care Foundation

Unterstützung aus der Touristikbranche: Gesponsert wird das Projekt von Europas führendem Touristikkonzern Tui und seiner Tui Care Foundation. Gegründet wurde die Initiative 2016 mit dem Ziel, in den Destinationen nachhaltige Projekte zu unterstützen. Dabei setzt die Stiftung auf das Potenzial des Tourismussektors als Motor für gesellschaftliche Entwicklung, Bildung und Wohlstand. Der Konzern fördert dabei nachhaltigen Tourismus in Zusammenarbeit mit Einheimischen.