Nadal bei einem Turnier in seiner Tennisschule in Manacor | Rafa Nadal Academy

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Auch nach dem Ende seiner aktiven Tenniskarriere bleibt Rafael Nadal ein Meister der präzisen Schläge – diesmal im Finanzsektor. Der 22-fache Grand-Slam-Sieger hat 45 Prozent seines Unternehmens, das seine weltweiten Tenniszentren verwaltet, für satte 85 Millionen Euro an den Investmentfonds GPF Capital verkauft. Nadal bleibt jedoch alleiniger Besitzer der renommierten Rafa Nadal Academy in Manacor.

Die Transaktion betrifft das Unternehmen Centre Esportiu Manacor, das die Akademien in Hongkong, Kuwait, Griechenland und Mallorca steuert. Nadals Holding Aspemir, geführt von seiner Mutter Ana María Parera, bleibt mit 55,1 Prozent weiterhin Mehrheitseigentümerin. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Aspemir einen Gesamtgewinn von 94,1 Millionen Euro – ein beeindruckender Zuwachs von 373 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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Teil des Deals war auch eine Kapitalherabsetzung um 10,9 Millionen Euro, wodurch Nadal ein Gebäude im Wert von 63,6 Millionen Euro erhielt. Zudem wurden Schulden in Höhe von 36,1 Millionen Euro umstrukturiert. Ein langfristiger Mietvertrag sorgt dafür, dass das Hauptgebäude der Akademie weiterhin von Centre Esportiu Manacor genutzt wird.

GPF Capital, das nun als Minderheitspartner an Bord ist, hat sich über eine luxemburgische Tochtergesellschaft an der Übernahme beteiligt. Der Investmentfonds verwaltet insgesamt über 1,2 Milliarden Euro und zählt Investoren aus Spanien, den USA und 13 lateinamerikanischen Ländern.

Nadal kann sich derweil nicht nur über ein solides finanzielles Polster, sondern auch über ein wachsendes Vermögen freuen: Das Nettovermögen seiner Holding stieg um 44 Prozent auf 341,4 Millionen Euro. Da kann man nur sagen: Spiel, Satz und Sieg für den Mallorquiner – diesmal in der Business-Welt.