Wenn der Handel weitgehend stillsteht, sind die Straßen leer. | Ultima Hora
Mallorca23.06.20 10:45
Die Dienstleistungsbranche ist auf Mallorca und den Nachbarinseln coronabedingt so stark wie noch nie gebeutelt worden. Nach Angaben des staatlichen spanischen Statistik-Instituts INE ging es im April, dem härtesten Lockdown-Monat, um 61 Prozent verglichen mit dem gleichen Vorjahresmonat nach unten. Nur die Kanarischen Inseln kommen mit einem Rückgang von 57,9 Prozent auf einen ähnlich schlechten Wert.
6 Kommentare
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@Mallorcajoerg: Tatsächlich verschweigen Sie diese Tatsche: "Wer bis zu 100 Millionen Euro erbt, zahlt im Schnitt nur 5,5 Prozent Erbschaftssteuer. Wie kommen diese Zahlen zustande?" Quelle: www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Warum-bezahlen-Superreiche-so-wenig-Erbschaftssteuer-id56132046.html Verständlich, denn Sie müssen, wie FDP-Kubicki auch, Ihren Kunden gefallen ...
@MallorcajoergSelbstverständlich ist das alles reine Spekulation mit der Immobilienpreisentwicklung auf Mallorca. Wer nicht verkaufen muß, der läßt es eben. Der Immobilienpreis auf Mallorca steht und fällt mit der Infrastruktur (die bis dato eben exzellent war). Wenn die nicht mehr gegeben ist, dann fällt auch das Interesse an dieser Insel. Das Angebot an Immobilien ist auf jeden Fall größer als die Nachfrage. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten sehen, wie sich der wirtschaftliche "Kahlschlag" auswirkt. Mallorca lebt eben zu 100% vom Tourismus. Viele Menschen, die ihre Geschäfte aufgeben müssen, werde ihre Immobilie nicht mehr halten können. Denn nicht jeder hat seine Immobilie bezahlt.
Ach so - dass es der ganzen Welt nichf anders oder schlinmmer geht, juckt nemanden. !!
@Mr. Mallorca, Roland Das ist reine glaskugelei. Im Moment weiß keiner wohin die Reise bei den Immobilienpreisen geht. Einerseits sind viele der Verkäufer älter und gehören damit zur Risikogruppe. D.h. es kann sein, dass der eine oder andere schnell verkaufen will. Da diese Gruppe aber andererseits meist recht dickköpfig bei der Preisgestaltung ist und das Geld im Normalfall nicht nötig hat, rechne ich nicht mit großen Bewegungen.Wie die Nachfrageseite reagiert, kann man auch nicht mit Sicherheit sagen. Kann sein, dass einige jetzt den Schritt zur eigenen Immobilie machen, weil sie sehen, wie schnell das Leben zu Ende gehen kann. Aktienbesitzer haben ja derzeit nichts verloren. Kann aber auch sein, dass wegen der unsicheren Zeiten alle ihr Geld zusammenhalten. Im September wissen wir mehr. Sicher ist, dass es dann weniger Hobbymakler, die ihr Büro in der Eckkneipe haben geben wird.Über die Gründe warum dieses Haus so weit Preisschild verkauft wurde kann ich nur spekulieren. Erstens wird auf der Insel über nichts mehr gelogen als über Kauf-/Verkaufspreise. Alle wollen als ganz tolle Geschäftsleute dastehen Wenn ich nicht selbst beim Notartermin war, glaube ich gar nichts. Dort kann man auch sehen, was im schwarzen Briefumschlag war.Und wer – egal ob 800.000 oder 1,3 Mio. - für ein Haus auf Mallorca auf dem Konto hat, ist sicher kein „Michel“ sondern ist beruflich recht erfolgreich und nicht komplett verblödet. Mal abgesehen davon, dass es seit dem 15.03. wegen des Alarmzustands weder Hausbesichtigungen gab noch ausländische Käufer einen Flug zum Notartermin bekamen.
Das Wunschdenken aller Makler hier auf der Insel @ steigende Immopreise auf Mallorca. Nicht mehr und auch nicht weniger - die Preise fallen doch seit Monaten, die aufgerufenen Preise sind um 30-40% über Markt, in der Hoffnung irgendein Michel kauft und verhandelt nicht konsequent zu Ende. Ein EFH mit Meerblick - mit 1.3 Mio € ausgeschrieben - wechselte letzte Woche für gut 800.000€ den Besitzer - noch Fragen?
Davon war auszugehen. Eine Stabilisierung auf ein altes Niveau sehe ich nicht. Und das ist ja anscheinend auch nicht gewollt. Harte Zeiten für Mallorca. Aber die Immobilienpreise bleiben stabil und gehen angeblich noch nach oben - was für eine Ignoranz.