Bei den Müllimporten handelt es sich zumeist um zerkleinerte Plastikabfälle. | Foto: Jaume Morey

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Der Inselrat von Mallorca hat die geplanten Müllimporte aus Rom für 2014 vorerst gestoppt. Der Grund ist das Vorgehen der italienischen Justiz gegen die Betreiber der Mülldeponie auf der Apenninen-Halbinsel. Die Geschäftspartner des Inselrates wurden in Rom wegen illegaler Machenschaften unter Hausarrest gestellt.

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Das bedeutet, dass rund 100.000 Tonnen zerkleinerter Plastikabfälle nun nicht per Schiff nach Mallorca befördert werden, um in der Müllverbrennungsanlage von Son Reus bei Bunyola verbrannt zu werden. Die Müllgebühren, die 2014 pro Haushalt 131 Euro betragen, sollen dem Inselrat zufolge dennoch nicht steigen.

Die sozialistische Opposition, die die Müllimporte nach Mallorca ohnehin ablehnt, kritisierte die Abfallpolitik des Inselrates einmal mehr. Es sei nach Neapel nun das zweite Mal, dass der Inselrat Müllimporte aus Italien wegen Ermittlungen der dortigen Justizbehörden stoppen müsse.