Der Stadtrat für Stadtplanung, Óscar Fidalgo, berichtete auf einer Pressekonferenz über das Projekt: So soll die Randspur des Platzes entfernt werden und durch eine Neugestaltung eine Fußgängerzone entstehen, von der nur der Anwohnerverkehr und solcher für Rettungsfahrzeuge ausgenommen sein wird. Der große Ficus-Baum, das Denkmal von Antoni Maura und die Alaska-Bar bleiben an ihren jetzigen Standorten, wobei die Umrandung des Baumes neu gestaltet wird, um dessen Stabilität zu gewährleisten und die Sichtbarkeit des Denkmals zu verbessern.
Kopfsteinpflaster, wo einst Asphalt lag
Die bestehende Pflasterung wird durch die für die Altstadt von Palma typischen unregelmäßigen Pflastersteine (ähnlich denen um die Kirche San Nicolás) ersetzt. Dieses Kopfsteinpflaster wird dort verlegt, wo heute der Asphalt der umliegenden Straße liegt, so dass eine einzige Plattform von 2305 Quadratmetern entsteht. Andererseits werden die Flächen seitlich der Kirche San Nicolás und des Landgerichts asphaltiert, wobei die Parkplätze für Autos und Motorräder wegfallen werden.
Der Be- und Entladebereich für Lieferanten wird in der Straße Unió bleiben. Das Zeitfenster könnte auf zwischen 07.00 und 10.00 Uhr beschränkt werden, dies muss jedoch noch bestätigt werden. Eine leichte Verlagerung der derzeitigen Bushaltestellen in beiden Fahrtrichtungen ist ebenfalls vorgesehen.
Die Plaça soll grüner und ein Vorbild für andere Plätze werden
Darüber hinaus wird die Grünfläche des Platzes vergrößert, dieser wird mit barrierefreien Bänken an die Vorschriften angepasst und es wird ein neues, separates Netz zur Sammlung von Regen- und Abwasser gebaut.
Die Beleuchtung ist das einzige Thema, das vorerst auf Eis gelegt wurde. Das Projekt des Stadtarchitekten sieht neue LED-Leuchten vor, die die derzeitigen, eher traditionell gestalteten Leuchten ersetzen sollen. Mit deren Installation wird gewartet, bis die Ausschreibung für die Plaça Major abgeschlossen ist, um die Ergebnisse zu berücksichtigen und damit eine gewisse Kohärenz in der Kontinuität zwischen diesen Räumen zu erhalten. In gleicher Weise wird der Umbau der Plaça del Mercat in gewissem Maße auch die künftige Gestaltung der Plaça Rei Joan Carles I. beeinflussen, die auch als Schildkrötenbrunnen-Platz bekannt ist.
Der Stadtrat für Stadtplanung Fidalgo wies darauf hin, dass die Arbeiten aus der Übernachtungssteuer finanziert werden sollen.
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