Den Schwerpunkt der Förderung bilden Maßnahmen gegen Wasserverluste im Leitungsnetz. 44 der genehmigten Projekte, die mehr als drei Viertel der Gesamtförderung ausmachen, zielen nach Informationen der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" auf die Sanierung maroder Leitungen und die Optimierung der Wasserverteilung ab. Zur besseren Kontrolle des Wasserverbrauchs sollen in 14 Gemeinden moderne Zählersysteme und digitale Überwachungstechnologien installiert werden.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Erweiterung der Speicherkapazitäten. Neun Kommunen, darunter die Gemeinden Algaida, Calvià, Costitx und Santanyí, erhalten Förderungen für den Bau neuer oder die Renovierung bestehender Wasserspeicher. Die Gemeinden Binissalem, Esporles, Montuïri, Porreres und Santa Eugènia planen zudem die Erschließung neuer Wasserquellen durch zusätzliche Brunnenbohrungen.
Spezielle Einzelprojekte umfassen die Installation einer neuen Wasserpumpe am Brunnen Can Arabí in Binissalem sowie eine Wasseraufbereitungsanlage für die Brunnen von Sa Cova zur Versorgung der Gemeinde Campanet. Die Gemeindevereinigung des Migjorn erhält eine Sonderförderung von 190.165 Euro für die Sanierung ihrer Wasserspeicher.
Die Fördersummen seien nach einem Verteilungsschlüssel zugeteilt worden, der die spezifischen Bedürfnisse der Gemeinden berücksichtige, sagte Galmés. Pro Kommune konnten maximal zwei Projektanträge eingereicht werden, wobei die Förderbeträge zwischen 169.000 und 887.069 Euro liegen. Alle geförderten Maßnahmen müssen bis zum 28. März 2028 abgeschlossen sein und durch technische Gutachten begleitet werden. Auch bereits seit März 2023 begonnene Projekte können nachträglich in die Förderung aufgenommen werden.
"Mit diesem Programm reagieren wir auf die zunehmende Wasserknappheit auf der Insel", betonte Galmés. Es handle sich um die erste Förderinitiative dieser Art durch den Inselrat. Der Inselrat will es bei den am Freitag angekündigten Maßnahmen nicht belassen. Angesichts der wachsenden Herausforderungen sei eine Aufstockung der Mittel in den kommenden Jahren geplant, so Galmés.
2 Kommentare
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GloriaIm Prinzip haben Sie Recht. Normal müßten die zuständigen Hauptverantwortlichen vor Gericht wegen Pflichtversäumniss und Untätigkeit angeklagt werden. Was mich besonders stört, ist die absolute Ignoranz des GOB, der sich ja anmaßt der allerste Umweltchützer auf der Insel zu sein. Offenbar sieht er da seit Jahren keinen Handlungbedarf, obwohl es hier um Gesundheitheit der Menschen geht, für die ja der Umweltschutz betrieben wird. Denn sie gehören auch zur Natur. Aber wenns um Vernichtung von Existenzen geht, die weder die Umwelt noch anderes schädigen, da ist er sogar voll dabei. Die Artikel darüber finden Sie genug hier im Archiv des MM.
es ist unglaublich , dass die Verantwortlichen für ihre Jahre lange Misswirtschaft davon kommen, eigentlich müssten die für 10 Jahre. in den Bau. die ganzen wassersysteme sind marode und undicht, das gehört schnellstens gerichtet, die grossen wasser Rohre die Städte versorgen müssen er euert werden, das ist nicht nur. ein Millionen Projekt das ist für die nächsten 5 Jahre ein Milliarden Projekt, die Regierung muss handeln, ansonsten müssen sie dafür die Verantwortung tragen.