Am Strand von Port d'Alcúdia gehören Diebstähle zur Tagesordnung, wobei die Opfer zumeist badende Touristen oder Residenten sind. | Lola Olmo

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Die Stadtverwaltung von Alcúdia will härter gegen Kriminalität vorgehen, und hierfür 30 Überwachungskameras an den Stränden von Port d'Alcúdia installieren. Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" vermeldete, soll es an den drei Kilometer langen Küstenstreifen des beliebten Touristenortes im Nordosten der Insel häufig zu Diebstählen kommen, wogegen die Gemeinde nun rigoros vorgehen will.

Juan José Sendín, der Stadtrat für den Bereich "Öffentliche Sicherheit" der Gemeinde gab darüber hinaus bekannt, dass sogenannte "violette Punkte" eingerichtet werden. Dabei handelt es sich um Not-Anlaufstellen für Opfer männlicher Gewalt an den Stränden, an denen Frauen sofort kompetent psychologisch und medizinisch betreut werden sollen. Diese "violetten Punkte" werden zudem an der Ausgehzone "Magic" in Port d'Alcúdia und an diversen Bushaltestellen eingerichtet werden.

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In der Vergangenheit waren vor allem in den Sommermonaten zahlreiche Beschwerden und Anrufe bei der Lokalpolizei von Alcúdia eingegangen. Immer wieder waren dabei Diebstähle an den Stränden das Thema. Der Hintergrund davon war, dass die Trickdiebe und Kriminelle es ausnutzten, dass die Badegäste im Meer schwimmen waren oder sich unachtsam am Strand bewegten, und dann zuschlugen.

"Wir werden die 30 Kameras zur Verbrechensverhütung im gesamten Gemeindegebiet aufstellen, die noch vor Beginn der Tourismussaison einsatzbereit sein sollen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Verkehrsüberwachung, sodass weitere Kameras an strategisch wichtigen Punkten wie Hauptstraßen und Kreuzungen der Ortschaft angebracht werden", so Juan José Sendín.