So sah es am Tatort nach dem Unfall auf Mallorca aus. In dem Kleinwagen starb eine 34-Jährige | R. D.

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Ein grauenvolles Verbrechen erschüttert Mallorca: Am Dienstagnachmittag wurde eine 34-jährige Frau von ihrem Partner während der Autofahrt brutal erstochen. Die grausame Tat ereignete sich auf dem vielbefahrenen Camí de Can Pastilla an der Playa de Palma, und endete in einem Verkehrsunfall.

Die Frau war gegen 15 Uhr mit ihrem schwarzen Citroën C1 unterwegs, als sie in Höhe der Hausnummer 33 die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und mit einem Ford kollidierte. Der Grund für den Unfall war erschütternd: Ihr Lebensgefährte, ein 40-jähriger rumänischer Resident, attackierte sie mit einem Messer, während sie fuhr. Im Fahrzeug befand sich auch die zweijährige Tochter des Paares, die Zeugin der Tat wurde.

Rettungskräfte im Großeinsatz

Nach dem Zusammenstoß eilten Rettungskräfte und Sicherheitsbehörden zum Unfallort. Drei Rettungswagen des SAMU 061, mehrere Einheiten der Policía Local de Palma sowie die Feuerwehr von Palma waren im Einsatz. Trotz der schnellen Hilfe konnten die Rettungskräfte das Leben der Frau nicht mehr retten. Sie erlag ihren schweren Stichverletzungen noch am Unfallort. Auch die zweijährige Tochter wurde bei dem Vorfall verletzt und umgehend ins Universitätskrankenhaus Son Espases eingeliefert. Über ihren Zustand gibt es bislang keine weiteren Informationen.

Täter auf der Flucht – Festnahme nach Zeugenhinweisen

Der mutmaßliche Täter flüchtete nach der Tat zu Fuß vom Unfallort. Zeugen beobachteten die Flucht und informierten die Polizei. Dank ihrer Hinweise konnte der Mann wenige Minuten später von der Policía Local gestellt und festgenommen werden.

Ermittlungen wegen Mordverdachts

Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich um einen eskalierten Streit zwischen der Frau und ihrem Partner, der in dieser grausamen Tat endete. Die genauen Hintergründe sind noch unklar.

Das Verbrechen hat in der Region tiefe Bestürzung ausgelöst. Anwohner und Passanten zeigten sich schockiert über die Brutalität der Tat. Insbesondere die Tatsache, dass das gemeinsame Kind die Geschehnisse miterleben musste, hat viele erschüttert.

Die Polizei sichert zu, die Öffentlichkeit über die Fortschritte der Ermittlungen auf dem Laufenden zu halten. Inzwischen steht der Mann unter dringendem Tatverdacht und muss sich für die schreckliche Tat verantworten.