Die intensiven Regenfälle führten dazu, dass das Straßenbauamt und der Zivilschutz von Sóller am Freitagabend in Aktion treten mussten. Besonders in der Gegend um den Tunnel bei der Nordwand des Coll de Sóller lagen große Felsbrocken auf der Straße, die aus dem Weg geschafft werden mussten. Die Arbeiter räumten die Fahrbahn so gut wie möglich, doch an einigen Stellen bleibt die Straße weiterhin teils blockiert oder gefährlich für den Verkehr.
Auch 48 Stunden nach dem Sturm ist die Lage weiterhin angespannt. Neben ausländischen Urlauber in Mietwagen verkehren auf der Panoram-Straße vermehrt Radtouristen die Strecke, die den Coll de Sóller als herausfordernde Trainingsroute schätzen. Zusätzlich wird die Passstraße von zahlreichen und schweren Lkws genutzt, die die Abfüllanlage auf der Passhöhe ansteuern. Die Kombination aus beschädigtem Asphalt, steilen Kurven und regennassem Asphalt macht die Lage für alle Verkehrsteilnehmer riskant.
Die Schäden sind vor allem auf der Nordseite, in Richtung Sóller, deutlich sichtbar. Hier haben die Regenmassen in Kurven und entlang von Gräben teils tiefe Spuren im Asphalt hinterlassen. In einigen Bereichen überspülten Wasser und Geröll sogar eine komplette Fahrspur. Arbeiter des Straßenbaudezernats haben am Wochenende versucht, die am stärksten betroffenen Streckenabschnitte zu säubern, doch die Schäden lassen sich nicht kurzfristig beheben.
Die Behörden raten daher zur Vorsicht und fordern alle Verkehrsteilnehmer auf, die Straße nur bei Notwendigkeit zu nutzen. Eine umfassende Wiederherstellung der Strecke dürfte aufgrund der ausgedehnten Schäden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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