Glücklicherweise nur eine Notfallübung: Ein Großaufgebot an Rettungskräften sorgte am Donnerstag an der Playa de Palma für Aufsehen. | Adjuntament de Palma

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Bei einer großangelegten Notfallübung an der Playa de Palma ist am Donnerstag eine Bootskollision simuliert worden, um die Einsatzbereitschaft der Rettungskräfte zu testen. Die Übung, die 300 Meter vor der Küste zwischen den Balnerarios 12 und 13 stattfand, stellte eine Kollision zweier Schnellboote dar. Wie aus einer Pressemitteilung der Stadt hervorgeht, hatte diese einen Brand und mehrere Verletzte zur Folge.

Als Zaungast ganz vorne dabei: der stellvertretende Bürgermeister und Umweltdezernent Llorenç Bauzá, der das Geschehen, bei dem neben dem Rettungsdienst auch die Lokal- und Nationalpolizei, die Seenotrettung, der Zivilschutz und die Guardia Civil beteiligt waren, genau verfolgte.

Nach Angaben der Stadt kamen bei der Übung diverse Rettungsmittel, darunter ein halbstarres Rettungsboot, drei Jet-Skis, zwei Landtransportfahrzeuge und ein Krankenwagen zum Einsatz. Ferner waren die Rettungskräfte von 16 Wachtürmen in die Notfallübung eingebunden, sämtliche mit Defibrillatoren, Sauerstofftherapie-Ausrüstung und Rettungsbrettern ausgestattet.

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Der Regie folgend beobachtete ein Rettungsschwimmer des Wachturms Víctor 6 den Zusammenstoß und löste das entsprechende Rettungsprotokoll aus. Infolge des Unfalls brach auf einem der Boote ein Feuer aus, wobei vier Personen verletzt wurden, zwei davon schwer.

Die anschließende Rettungsaktion sei nach Plan verlaufen, hieß es seitens der Stadt: Ein Opfer mit lebensbedrohlichen Verletzungen wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, während ein Ertrinkungsopfer von einem Jet-Ski gerettet und per Krankenwagen transportiert wurde.

Zwei weitere Personen mit leichten Verletzungen wurden mithilfe von Rettungsbrettern versorgt. Eingesetzt wurden letztlich ein halbstarres Boot, ein Jet-Ski, ein Krankenwagen für grundlegende Lebenserhaltung, ein Schnelleinsatzfahrzeug, Sauerstofftherapie-Ausrüstung, ein externer Defibrillator, ein Spineboard, zwei Rettungsbretter und ein Feuerlöscher.

Der Stadt zufolge war das vorrangige Ziel der Übung, die Effizienz und Schnelligkeit der Rettungsteams bei komplexen Notfallsituationen mit mehreren Betroffenen zu bewerten und gegebenenfalls weiter zu verbessern. Diese Simulation habe als wertvolle Schulung für die beteiligten Einheiten gedient und dazu beigetragen, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall zu gewährleisten.