Die Mieter klopften an die Tür ihrer eigenen Wohnung und bemerkten, dass diese von der Okupa-Bande besetzt worden war. Die mutmaßlichen Kriminellen boten den Geschädigten sogar 3000 Euro in bar an und stellten in Aussicht, ihnen ihr gesamtes Hab und Gut zurückzugeben, falls sie nicht die Polizei rufen würden.
Die Opfer verständigten daraufhin per Notruf die Polizei, die kurz danach am Tatort eintraf. Die Ordnungshüter fanden die Mieter auf der Straße vor dem Haus und befragten sie. Diese berichteten den Beamten, dass sie ihre Wohnung am Morgen verlassen hatten und bei ihrer Rückkehr am Mittag nicht mehr in der Lage waren, die Wohnung zu betreten, da offensichtlich jemand das Schloss ausgetauscht hatte.
Die Beamten begaben sich daraufhin in das Innere des Gebäudes zu der Wohnung, wo sie einen Mann und eine Frau antrafen. Das Paar erzählte den Polizisten eine erfundene Geschichte, dass sie die Wohnung kürzlich erworben hätten, jedoch noch keine Zeit gehabt hätten, sie mit eigenem Mobiliar einzurichten – doch Beweise konnten die Okupas dafür nicht vorlegen.
Die Polizisten befragten daraufhin mehrere Nachbarn, die bestätigten, dass die Opfer dort seit Jahren wohnten. Einige der Zeugen hatten sogar verdächtige Geräusche wahrgenommen, die darauf hindeuteten, dass die Okupas gewaltsam die Tür aufgebrochen hatten.
Die beiden eigentlichen Mieter, die in Form einer Wohngemeinschaft in dem Apartment lebten, zeigten der Polizei Fotos der gestohlenen Wertgegenstände. Alle vier Mitglieder der mutmaßlichen Okupa-Bande wurden festgenommen und abgeführt.
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