Im ersten Fall, so geht aus der Zeitungsmeldung hervor, alarmierte ein Wohnungsbesitzer die Polizei, nachdem er feststellen musste, dass während seiner vorübergehenden Abwesenheit jemand das Türschloss ausgewechselt hatte. Mithilfe eines Schlüsseldienstes verschafften sich die Beamten mit dem Eigentümer Zutritt zu der Wohnung. Dort fanden sie dem Blatt zufolge einen der mutmaßlichen Hausbesetzer schlafend auf dem Sofa vor, den zweiten hinter einer Tür versteckt.
Gegenüber der Nationalpolizei gaben die beiden Afrikaner an, von einer dritten Person in die Wohnung geführt worden zu sein. Die Beamten fanden bei den Männern eine Pistolenattrappe, einen Schraubenzieher, drei Vorhängeschlösser und Ausweispapiere einer anderen Person vor. Die Polizisten entschieden sich daraufhin, die beiden mutmaßlichen Hausbesetzer festzunehmen.
Nur einen Tag später versuchte sich der 32-Jährige aus Guinea erneut an einer Hausbesetzung, "Ultima Hora" zufolge in unmittelbarer Nachbarschaft zu jener Wohnung, in der er tags zuvor festgenommen worden war. Den entscheidenden Hinweis habe ein Anwohner geliefert, dem der Mann verdächtig vorgekommen sei. Als ein Streifenwagen der Nationalpolizei eintraf, war der mutmaßliche Hausbesitzer im Begriff, in sein Auto zu steigen und davonzufahren. Freimütig habe er gegenüber den Beamten angegeben, über die Fassade in eine Wohnung in der zweiten Etage eingestiegen zu sein. Für den Guineer klickten daraufhin erneut die Handschellen.
1 Kommentar
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Der Artikel erwähnt nicht, was nach der ersten Festnahme mit den Hausbesetzern passiert ist. Aber man kann es sich denken: Freilassung mit Auflagen. Ich warte jetzt auf die dritte Hausbesetzung dieser Leute.