Weil es technische Probleme gab, musste der Ryanair-Flieger mit 181 Passagieren in Deutschland notlanden. (Symbolbild) | R.I.

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Der Mallorca-Urlaub ist am Sonntag für zahlreiche Passagiere mit einem Schrecken zu Ende gegangen. Eine Ryanair-Maschine mit 181 Urlaubern an Bord, die vom Flughafen Palma de Mallorca nach Dortmund unterwegs war, musste notlanden. Dafür wurde am Flughafen Münster/Osnabrück Großalarm ausgelöst, berichten der Westfälische Anzeiger und der NDR. Denn die Piloten bemerkten, dass es Probleme mit den Landeklappen gab. Die Maschine überflog den Flughafen Dortmund erst einmal in zwei Runden, bis der Tower die technischen Probleme bestätigte.

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Da die Landeklappen nicht ausgefahren werden konnten, entschied sich der Kapitän dazu, am Flughafen Münster/Osnabrück zu landen, schreibt der Westfälische Anzeiger online. Denn dort sei die Landebahn rund 200 Meter länger als in Dortmund. "Eine längere Landebahn war von großer Bedeutung, da das Flugzeug mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit als üblich herunterkam und deswegen eine längere Strecke zum Bremsen und Ausrollen benötigte. Das Problem: Die Radbremsen erhitzen sich beim sogenannten Highspeed-Landeverfahren durch die größere Belastung stark und können im schlimmsten Fall einen Reifenbrand auslösen", heißt es in dem Bericht.

Am Sonntag ist deshalb am Flughafen Münster/Osnabrück Großalarm ausgelöst worden. Das Kuriose dabei: Das Szenario der Luftnotlage war erst einen Tag vorher an dem Airport geübt worden, wie ein Sprecher der Zeitung bestätigte. Nicht nur die Flughafenfeuerwehr, sondern auch weitere Einsatzkräfte wurden zu dem Einsatz gerufen. Nach Angaben der Feuerwehr im Kreis Steinfurt seien "mehr als 600 Personen auf den Beinen" gewesen. Allerdings hatten sie nicht viel zu tun, sie mussten nur die Reifen des notgelandeten Mallorca-Fliegers mit Luft kühlen. Die Passagiere sind nach der Landung am Nachmittag mit Bussen zum Flughafen Dortmund gebracht worden. "Alle wurden vom leitenden Notarzt begutachtet und für gesund befunden", so wa.de.