Mallorcas freigesprochener Nightlife-König Cursach fühlt sich als Opfer der Justiz

Bartomeu Cursach im Interview mit der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora

Bartomeu Cursach im Interview mit der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora | Ultima Hora

Javier JiménezMallorca05.02.23 16:48
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Bartolomé Cursach, Betreiber von mehreren Vergnügungslokalen und Nightclubs auf Mallorca, der kürzlich im größten jemals auf Mallorca verhandelten Korruptionsfall freigesprochen wurde, hat in einem ausführlichen Exklusivinterview mit der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora erstmals sein Schweigen gebrochen. Seiner Meinung reiche das Freispruch-Urteil nicht aus, den für ihn und seine Familie entstandenen moralischen Schaden wieder gutzumachen. „Es wird immer Leute geben, die der Meinung sind, dass ich mit den vorgeworfenen Verbrechen doch etwas zu tun haben“, so Cursach. „Ich werde das mir angetane Unrecht weder verzeihen noch vergessen“.

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Cursach wirft im Interview sowohl der Staatsanwaltschaft als auch den Richtern mangelnde Kompetenz während der vergangenen mehrjährigen Prozessführung vor. Zudem habe die knapp einjährige Untersuchungshaft sowohl für ihn selbst als auch seinen Angehörigen zu psychischen Schäden geführt.

Hinsichtlich seiner gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation erklärte Cursach, dass er im Laufe der Verhandlungen 70 Prozent seines Privatvermögens verloren habe. Trotz dessen wolle er weiterhin seine Geschäfte auf der Insel führen. Zur Cursach-Unternehmensgruppe gehören unter anderem die Diskotheken BCM und Tito´s in Magaluf sowie der Mega Park an der Playa de Palma.

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