Eine Bestellung ist über die Homepage www.mallorcafoto.de oder per formloser E-Mail (mit Adresse und Stückzahl) an info@mallorcafoto.de möglich. Die Auflage ist auf 1200 Stück limitiert – ein schnelles Zugreifen lohnt sich!
Solange wie eine Silberhochzeit, 25 Jahre, dauert die Liaison zwischen Klaus Siepmann, der Baleareninsel und seiner Fotokamera für den Mallorca Kalender. Zwar hat er in der Zeit von analog auf digital gewechselt. Doch die Motive und seine Affinität zur Insel blieben gleich.
Für 2023 erscheint bereits die 25. Ausgabe des begehrten Kalenders. Siepmann selbst war jahrelang auf der Insel als selbstständiger Fotograf tätig. Zu seinen Auftraggebern zählten neben namhaften Hotels und Maklern auch fast alle deutsche Printmedien wie der Stern, Spiegel, Focus, Bunte, Gala sowie das Mallorca Magazin. „Ich hatte von meiner Arbeit noch Tausende von Fotos und Diapositiven von meinen Shootings von der Insel übrig. Bei einem Glas Wein mit Wolfram Seifert, dem früheren Chefredakteur des Mallorca Magazins, hatte ich die Idee, diesen Kalender zu erstellen”, so Siepmann. Und so kam es 1998 zur ersten Ausgabe des MM-Kalenders.
Bereits auf dem Titelbild ist das durchgängige Motiv der neuesten Ausgabe erkennbar: Zwei im Schatten eines Baumes liegende Menschen im Küstenort Sant Elm im Südwesten Mallorcas blicken auf die Felseninsel Sa Dragonera; im Hintergrund sieht man einige Boote auf dem Meer. „Bei meinen Landschaftsaufnahmen habe ich festgestellt, dass die meisten Menschen zu zweit unterwegs sind.” Paare kennzeichnen somit die Mallorca-Motive eines jeden Kalender-Monats. Dabei kann es sich jedoch durchaus auch um andere, familiäre Konstellationen, wie etwa Vater und Tochter, handeln. Durch seine Bilder möchte Siepmann Sehnsüchte befriedigen: „Mit meinen Fotos will ich das meiste von der Insel abdecken und ein Urlaubsfeeling aufkommen lassen für Menschen, die den Winter über in Deutschland verbringen.”
Und wer oder was könnte von den Veränderungen auf der Insel besser Notiz nehmen als das geschulte Auge eines Fotografen? „Ich bedaure sehr, dass das frühere Flair des Südens verloren gegangen ist”, konstatiert der Inselfotograf. Siepmann zufolge gehe es den Urlaubern heute vor allem um ein schnelles Fortkommen. Denn die Autobahnen nach Manacor und Inca habe es früher nicht gegeben. Stattdessen sei die Landschaft damals von schmalen Straßen und Natursteinmauern geprägt gewesen. Bei der Einfahrt in eine Ortschaft habe man als Erstes den Kirchturm gesehen – heute hingegen fahre man zuerst durch einen Polígono, also ein Gewerbegebiet mit „hässlichen Blechhallen.”
Zu den spektakulärsten Momenten seiner beruflichen Laufbahn des heute 67-jährigen Deutschen gehörte ein Auftrag für die Regionalregierung mit Luftaufnahmen von der Insel. Für die Stunde im Hubschrauber waren umgerechnet 700 Deutsche Mark fällig und das Entwickeln der analogen Fotos war sehr aufwendig.
Siepmann selbst hat lange auf der Insel gelebt. 1989 kaufte er eine Finca, die er zwei Jahre bezog. Danach erwarb er die alte Dorfschule in Binissalem, wo er ein Studio und eine Werbeagentur betrieb. Letztendlich lebte der Inselfotograf bis 2003 auf Mallorca, auch seine Tochter ist hier geboren. Aus privaten Gründen ist er dann nach Deutschland zurückgezogen und wohnt mittlerweile auf Rügen. Seinem Fernweh nach Mallorca verlieh er jedoch weiterhin kreativ Ausdruck. So etwa in einer ungewöhnlichen Wanderung im Jahr 2007. Innerhalb von 70 Tagen legte er die Strecke von Deutschland nach Mallorca zu Fuß zurück.
Klaus Siepmann bedankt sich ausdrücklich bei den Fans des MM-Kalenders für die enge Verbundenheit seit 25 Jahren.
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.