Thunfisch wird in Spanien häufig verzehrt. (Foto: Francesca Marí)

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Die Überfischung bedroht immer mehr Thunfischbestände vor der Küste Spaniens und somit auch in den Gewässern vor Mallorca. Das teilten Experten am Welttag des Thunfischs "Día Mundial del Atún", der an diesem Montag stattfand, mit. Betroffen ist insbesondere der rote Thunfisch.

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Aufgrund des niedrigen Einkaufspreises stieg die Nachfrage und der Konsum in den vergangenen Jahren deutlich an. Da viele Thunfischarten vom Aussterben bedroht sind, setzten Experten immer mehr auf nachhaltigen Fischfang. Das bestätigt auch Laura Rodríguez, Direktorin der NGO Marine Stewardship Council (MSC): "Wir müssen uns als Ziel setzten, die Überfischung zu stoppen und den nachhaltigen Fischfang zu fördern."

Daher führte die NGO den blauen Siegel ein, der nachhaltige Fischprodukte kennzeichnen soll. Allerdings sind derzeit lediglich zwei Prozent der Thunfischkonserven, die in Spanien verkauft werden, mit dem Gütesiegel ausgezeichnet.