Die Vergiftung zahlreicher Gäste des Restaurants Dragon Sushi in der Fußgängerzone Blanquerna in Palma de Mallorca wächst sich zu einem veritablen Skandal aus. Wie das balearische Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte, stieg die Zahl der betroffenen Besucher inzwischen auf 51. Es ist auch von Salmonellen die Rede.
Immer mehr Vergiftungsfälle nach Essen in Sushi-Lokal
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10 Kommentare
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Nenn mir doch bitte einer mal einen einzigen nachvollziehbaren Grund, warum ich auf, in oder um Mallorca Sushi essen sollte. Reicht die gute katalanische Hausküche denn nicht? Selbst schuld angesicht der Überfrachtung mit asiatischem Billig-Food. Meine letzte Salmonellen Erfahrung reicht 20 Jahre zurück nach Bangkok - und da gehört das auch irgendwie dazu - und selbst schuld war ich auch: Wer isst schon halb rohes Rührei auf einem obskuren Vorstadtmarkt unter einer Eisenbahnbrücke bei 40 Grad ... neben einer toten Katze ... und Chilli tötet eben doch nicht alles. Mögen die Kranken (Gute Besserung) daraus eine sinnvolle Lehre ziehen. Ich habe jedenfalls meine Lektion gelernt ... eine derartige Wiederholung brauht allerdings auf Mallorca keiner....
Marjorcus@ Kontrolle ist selbstverständlich nötig, im Zusammenhang mit Schulungen und Nachweis auf Eignung des Personals. Gastronomie, insbesondere die Küche und der Service sind ein ganz besonders anfälliger Bereich, welcher häufig durch Gleichgültigkeit schnell einen Betrieb in den Ruin treiben kann.
@peter: "gesamte Personal auf Eigenverantwortung zu schulen" - eine gute Idee - ebenso wie Kontrollen - wird das auch getan, oder ist Gesundheit der Gäste nicht so wichtig?
Majorcus@ Heute wird kontrolliert und was ist morgen oder übermorgen? das ist genau wie mit dem Gesundheitszeugnis, bei der Untersuchung gesund, Tage später krank und vielleicht Träger einer Infektion. Wichtiger ist es das gesamte Personal auf Eigenverantwortung zu schulen und das ständig damit ein gewisser Automatismus eintritt. Dieses ist ein langwieriger aber guter Weg.
Klar - ich mache auch auf Mallorc Urlaub um mal ein leckeres Sushi zu essen.... Und dann noch in so einem Schuppen auf der Touristenmeile. Sushi - ein Lebensmittel dass schon in Deutschlandals kritisch zu betrachten ist. Manche Leute lernen's nie !
Wäre interessant zu erfahren, wie oft Küchen pro Jahr von amtlicher Seite kontrolliert werden ...
Auf dem Markt Olivar in Palma geht es zum Teil auch alles anders als Hygienisch zu. Ich konnte gestern beobachten, wie mit einem Lappen erst der Tresen und dann die Hände abgewischt wurden. Im Anschluss wurde mit den nackten Händen wieder Tappas zubereitet. Das Spiel wiederholte sich einige mal. Wenn man bedenkt das bei uns ein Bäcker die Brötchen nicht mit nackten Händen anpacken darf, macht das bedenklich.
Sorry, ich möchte mich berichtigen … Meinte natürlich „auf der Plattform TripAdvisor,“ man kaufe sich ein d … 😉 und offensichtlich war es keine, wie eine dort benannte, "Gastroenteritis", sondern eine Salmonellenvergiftung. Schon eine riesen Abzocke was dort abgeht! Zu viele Menschen halt. Es kommen schließlich jeden Tag „frische Idioten“ auf die Insel, die morgen wieder weg sind. Na, wollen wir hoffen dass diese Gastronomen wenigstens weg vom Fenster sind. Ansonsten Augen auf und vorher Bewertungen anschauen!
Mindestens jeder dritte gastronomische Betrieb bereitet die Mahlzeiten der Gäste in übelst versifften Küchen zu. Hygiene ist eben auch ein Kostenfaktor.
Auf der Plattform „Tripavisor“ berichteten zwei spanische Gäste schon am 13.05.19 davon dass sie sich dort eine "Gastroenteritis" eingehandelt hätten. Also muss es in diesem Restaurant schon länger Probleme gegeben haben.