Florence C. bei der Gerichtsverhandlung in Palma. | Alejandro Sepúlveda
Sineu, Mallorca13.07.19 10:05
Der Oberste Gerichtshof hat die Berufung der Verteidigung der französischen Autofahrerin Florence C. abgewiesen. Die Frau hatte am 14. September 2016 auf Mallorca im volltrunkenen Zustand auf der Landstraße bei Sineu einen Radfahrer erfasst. Es handelte sich um den Lokalpolizisten Gabriel Llull, der dort in seiner Freizeit mit seinem zehn Jahre alten Sohn per Fahrrad unterwegs war. Der Sohn war vom Außenspiegel des Wagens getroffen worden und gestürzt, dann prallte das von hinten kommende Auto gegen den Vater. Gabriel Llull (45) erlag seinen Verletzungen noch an der Unfallstelle, starb vor den Augen seines Sohnes.
8 Kommentare
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Du sagst es @Wima11. Alles perfekte Menschen hier. Bin mir ganz sicher, das alle hier schon sich hinters Steuer gesetzt haben unter nicht" optimalen" Bedingungen sprich alkoholisiert, im Cannabisrausch, krank, unter Medikamente stehend, müde oder einfach hunderte Meter im Blindflug daherrauschend, weil sie auf ihr Handy starren. Ihr könnt alle froh sein, daß ihr bisher das Glück hattet, daß nichts passiert ist.
Gut das alle die hier schreiben so perfekte Menschen sind! Niemals ein Glas Bier getrunken oder eine Tablette genommen und dann Auto gefahren? Niemals auch nur etwas zu schnell gefahren oder abgelenkt worden während der Fahrt? Oh was seid ihr perfekte Menschen!
Ich kann es nicht mehr hören, diese Gutmenschen, ein "Augenblicksversagen", gehts noch!?! Wenn ich mich betrunken hinters Steuer setze ist das Vorsatz weil ich billigend in Kauf nehme, mangels voller Reaktionszeit oder wie in diesem Fall Blindheit (die Radfahrer waren über 500m weit erkennbar) andere Verkehrsteilnehmer und zu guter Letzt mich selbst zu gefährden. Und dann noch ein Richter aus der gleichen Kategorie - 2 1/2 Jahre, bei guter Führung in spätestens 18 Monaten wieder draußen, lächerlich! Hätte die Dame mal ein paar € fürs Taxi investiert - am Geld kann es augenscheinlich ja nicht gelegen haben....
warum wird man wenn mal volltrunken mit dem pkw menschen umbringt geringer bestraft als einer der es aus religösen gründen mit dem pkw tut?
Wer frei ist von Schuld: interessanter Aspekt, auch im Bezug, das sich die Umfallfahrerin im alkoholisierten Zustand hinters Steuer setzte. Kann man da von einem "Augenblickversagen" reden? Ich weiß, unter anderen, bei den Urlaubern nicht unüblich: nettes Abendessen in netter Runde, einige Gläser Wein pro Nase und denoch fährt man selbst zu seiner Ferienfinca. Grund: die Urlaubststimmung und alles halb so wild, wir sind ja nicht in Deutschland...
Wer frei ist von jeder Schuld der werfe den ersten Stein! Der Unfall ist durch nichts zu entschuldigen aber wer von uns hatte noch nie ein Augenblicksversagen?
2,5 Jahre ?? Echt jetzt ?? Eine Frechheit. Der Mann ist auch nicht nur für 2,5 Jahre tot. Also für immer weg mit ihr. Dann noch Geld geben in der Hoffnung das man weniger Knast bekommt. Sie hat zugegeben das sie Alkohol getrunken hat . Punkt. Was soll man dazu noch sagen ????
zwei Jahre, evtl. frühere Entlassung. mehr nicht. die Familie hat mann und Vater verloren, für immer!