In ihrem neuen Mobilitätskonzept wird die Landesregierung einen alten Plan wieder aufnehmen: Die Verbindung der beiden Inselhäfen Palma und Alcúdia per Zug. Demnach soll die Zuglinie von Palma nach Inca über Sa Pobla bis zum Hafen von Alcúdia weitergeführt werden.
Die Pläne sollen im Detail im Juni vorgestellt werden. Das Projekt - so es denn eines Tages realisiert wird - würde auch ein weiteres Ziel der aktuellen Landesregierung aus Linksparteien erfüllen: Die bessere Verbindung zwischen den Inseln. Von Alcúdia legt die Fähre nach Ciutadella auf Menorca ab. Die Verbindung Palma-Ciutadella würde somit erleichtert.
Details über den genauen Verlauf der geplanten Bahnlinie sind noch nicht bekannt. Die Pläne zu einer Verlängerung der Bahnlinie sind hingegen schon älter. Sie stammen aus der Regierungszeit des PSOE-Politikers Francesc Antich, der von 1999 bis 2003 Ministerpräsident der Balearen war.
Schon damals gab es aber Streit um den genauen Verlauf der Bahnlinie zwischen Landesregierung und der Gemeinde Alcúdia. Antich zog seinen Vorschlag daraufhin zurück. Nun feiert die Idee eine Art Wiederauferstehung im Rahmen eines groß angelegten Mobilitätsplans.
Der sieht unter anderem eine Erweiterung der Metro-Linie in Palma bis zum Krankenhaus Son Espases und dem Technologiezentrum Parc Bit vor. Darin fehlt auch nicht ein in schöner Regelmäßigkeit wieder auftauchender Vorschlag: Den Bau einer Straßenbahn von Palma bis zum Flughafen.
3 Kommentare
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Ich finde es sinnvoll die Bahn und die Strassenbahn zu bauen. Ich möchte noch darauf hinweisen, dass die Stadt Nizza auch eine neue Linie der Strassenbahn baut. Sie führt vom Flughafen bis zum Schiffshafen und unterquert teilweise die Stadt. Hier ist der Link dazu: http://tramway.nice.fr/ Das wäre auch für die Stadt Palma machbar und sinnvoll den Schiffshafen mit dem Flughafen zu verbinden. Viele Kreuzfahrten enden in Pama. Das Passagieraufkommen kann mit einer Strassenbahn, wie sie in Nizza gebaut wird, besser bewältigt werden. Diese könnte auch zu einen grossen Teil unterirdisch gebaut werden und zwar mit einer Haltestelle in der Estacio Intermodal. Freundliche Grüsse Jürg Kury
Die vom "Mallorcafreund" zitierte Finca in Arta - was ist damit ? Ist das jetzt der gut bewachte Zweitwohnsitz einer regionalen Verwaltungsgrösse ? Oder führte ein historischer (Wander-)Weg über das Gelände , dessen Benutzung der Vorbesitzer immer nur gegen Bezahlung erlaubt hat ? (Sowas gibt es ! siehe : Arrhom's Finca auf dem Abstieg vom Hausberg Es Cornador 'runter nach Soller . )
Ich kann es nicht mehr hören ( bzw. lesen) Wie oft sind in den vergangenen Jahren oder Jahrzehnten immer wieder Pläne zur Erweiterungen oder Wiederbelebungen von Bahnstrecken angekündigt worden? Die Politik sollte sich mal auf das richtige und wesentliche konzentrieren und endlich mal die Einnahmen aus der Touristensteuer in wirklich vernünftige Projekte investieren. Dazu zählt für mich nicht das einzig realisierte! Der Kauf einer Finca in Arta gehört für mein Verständnis definitiv nicht dazu !