Das Opfer musste sich im Krankenhaus behandeln lassen. | Archiv

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Ein Strafgericht in Palma hat einen 36-Jährigen verurteilt, der seine Ex-Freundin mit der Droge "Burundanga" betäubt haben soll. Der Mann muss 47 Tage Sozialarbeit leisten, 100 Euro Entschädigung zahlen, darf zwei Jahre keine Waffen mehr besitzen und sich ebenso lange seiner Ex-Freundin nicht mehr als 500 Meter nähern. Es handelt sich um das erste Urteil in ganz Spanien wegen Missbrauchs dieser Droge. 

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Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Mann sich Zugang zur Wohnung der Frau verschafft und ihr das Mittel in ein Getränk geträufelt haben soll. Die Frau erlitt daraufhin Schwindelanfälle, konnte zeitweise nicht mehr sprechen und musste sich im Krankenhaus behandeln lassen.

Nach verschiedenen Berichten wurde „Burundanga“, das eigentlich Scopolamin heißt und aus Nachtschattengewächsen gewonnen wird, zunächst von Kriminellen in Lateinamerika als K.-o.-Tropfen benutzt, um Opfer willenlos zu machen. Verabreicht wird das geruchs- und geschmacklose Mittel vor allem mit Getränken. Der Fall des nun verurteilten gilt als erster Fall von "Burundanga" auf Mallorca.