Angehörige des verstorbenen 18-Jährigen im Dezember 2014 vor dem Gerichtsgebäude in Palma de Mallorca. | (Archiv) Sepúlveda

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Der ehemalige Bürgermeister von Bunyola, Jaume Isern, und ein Elektriker der Gemeinde werden sich vor Gericht wegen fahrlässiger Tötung verantworten müssen. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora online. Die beiden sollen dafür verantwortlich sein, das ein 18-Jähriger vor zwei Jahren auf dem Dorffest von Bunyola im Westen von Mallorca an einem Stromschlag ums Leben kam.

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Wie es heißt, habe der Jugendliche sich im August 2014 während der Feierlichkeiten an einer Straßenlaterne festgehalten, um über eine kleine Mauer zu springen. Vermutlich war die Elektrik der Lampe nicht richtig installiert, der Junge bekam einen Schlag von 146 Watt. Auch die herbeieilenden Sanitäter hatten nichts mehr für ihn tun können.

Der Prozess wird am kommenden Donnerstag starten. Die Kläger fordern sowohl für den ehemaligen Bürgermeister als auch für den Elektriker drei Jahre Haft. (somo)