Bei dem Unfall auf der Andratx-Autobahn am 16. April starben drei Menschen. | Foto: Michels

TW
1

Die Polizei auf Mallorca hat die Autofahrerin festgenommen, die vor knapp zwei Wochen den tödlichen Unfall auf der Andratx-Autobahn verursacht haben soll. Beamte der Guardia Civil statteten der 20-Jährigen am Mittwoch einen Besuch im Klinikum Son Espases ab, in dem sich die junge Frau von ihren Verletzungen erholt. Sie verhörten sie und ließen sie auf die geschlossene Station für festgenommene Personen verlegen.

Ähnliche Nachrichten

Binnen 72 Stunden muss die Bulgarin nun dem Haftrichter vorgeführt werden. Lässt dies ihr Gesundheitszustand nicht zu, werden sie Justizbeamte am Klinikbett vernehmen. Die Ermittler werfen ihr überhöhte Geschwindigkeit vor. Außerdem stand sie unter Drogeneinfluss. Eine Blutuntersuchung konnte beweisen, dass die Frau vor dem Unfall mehrere Substanzen konsumiert hatte, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.

Der Crash hatte sich am 16. April ereignet. Die Fahrerin des BMW Cabrio war zunächst mit einem Motorradfahrer kollidiert und anschließend von der Straße abgekommen. Das Auto hatte sich dabei mehrfach überschlagen und war schließlich gut 50 Meter von der Autobahn entfernt zum Liegen gekommen. Der Motorradfahrer sowie zwei Beifahrer des Autos starben.