Der getötete Lehrer wird zur Gerichtsmedizin gebracht. Foto: Alberto Est / ultimahora.es

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Ein tödliches Attentat in einer Schule in Barcelona hat am Montag auch auf Mallorca Abscheu und Empörung ausgelöst. Wie die Inselmedien berichten, hat ein 13 Jahre alter Schüler einen Lehrer mit einer Armbrust getötet. In der Schule wurden drei weitere Menschen verletzt. Die Polizei nahm den Schüler fest.

Der 13-jährige, der die sechste Klasse besucht, war am Morgen verspätet zum Unterricht in der Joan-Fuster-Schule erschienen und hatte an der Tür zum Klassenzimmer geklopft. Als seine Lehrerin öffnete, zog der Schüler die Armbrust hervor und gab einem Pfeilschuss auf die Lehrkraft ab. Die Frau wurde im Gesicht schwer verletzt.

Wie die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Efe berichtet, schoss der Schüler danach auf eine Klassenkameradin (die auch die Tochter der Lehrerin ist) sowie auf einen zweiten Lehrer, der aus einer benachbarten Klasse angelaufen kam, als er die Schreie der Schulkinder vernahm. Der Lehrer erhielt einen Schuss in die Brust und starb an der Verletzung.

Anschließend verletzte der Schüler einen weiteren Schulkameraden mit einem Dolch und flüchtete. Die Waffe warf er in einen Papierkorb. Sie soll aus Holz und Kugelschreibern gefertigt sein, hieß es.

Die Polizei konnten den 13-Jährigen später festnehmen. Der Täter ist nach spanischem Recht nicht strafmündig, da er das 14. Lebensjahr noch nicht erreicht hat. Er wurde in eine Klinik gebracht, um von Psychologen auf seinen Gesundheitszustand untersucht zu werden.