Fischsterben im Flussbett des Torrents von Son Bauló bei Can Picafort. | Foto: Antoni Pol

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Im Torrent von Son Bauló, der den touristischen Küstenort Can Picafort von der öffentlichen Finca Son Real trennt, ist ein massives Fischsterben festgestellt worden. Hunderte Tiere trieben verendet in dem stehenden Süßwasser. Der Bach von Son Bauló bildet kurz vor dem Meer ein Feuchtgebiet hinter der Sandbarriere des Strandes.

Das Umweltdezernat des Rathauses von Santa Margalida lässt derzeit die möglichen Ursachen prüfen. Es wird vermutet, dass die Fische an Sauerstoffmangel eingingen, andererseits wurden schädliche Einleitungen etwa aus der Kläranlage oder einem Hotel nicht ausgeschlossen.

Die meisten Fische waren lediglich drei bis vier Zentimeter lang, aber es gab auch einige Exemplare, die bis zu drei Kilo wogen.

In der Vergangenheit war es in dem Bach im Norden von Mallorca bereits dreimal zu einem solchen Fischsterben gekommen: Einmal wurde tatsächlich Sauerstoffmangel festgestellt, ein andermal hatte ein Hotelbetrieb giftige Substanzen in das Feuchtgebiet eingeleitet.