"Mein Sohn George starb auf Mallorca wie ein Held, als er versuchte, seinen kleinen Louis zu retten". Das sind die Worte der Mutter und Großmutter der beiden Briten, die am vergangenen Samstag im tosenden Meer der Cala Antena ums Leben kamen.
Obwohl der 28 Jahre alte Brite nicht schwimmen konnte, sprang er ohne zu zögern in die tosende See, um seinen sechsjährigen Sohn zu retten. Dieser war gänzlich unerwartet von einer Sturmwoge vor den Augen seiner Familienangehörigen ins Meer gerissen worden.
Die Ehefrau von George sowie seine beiden älteren Söhne sahen nur noch, wie ihr Vater und der kleine Bruder in den Wellen verschwanden.
Die aus der Nähe von London stammende Familie war am Freitag auf Mallorca eingetroffen, um hier ein paar Urlaubstage an der Cala Antena bei Manacor im Inselosten zu verbringen. Am Samstag unternahm die Familie einen Spaziergang ans Meer, um die von einem Regentief aufgewühlte See zu fotografieren.
Dabei wurde der Jüngste durch eine Woge von einer Felsplattform ins Meer gerissen. Unfälle dieser Art haben sich auf Mallorca in den vergangenen Jahren mehrfach zugetragen.
Das Unglück wurde in Großbritannien mit Erschütterung aufgenommen. Mehrere Medien entsandten Kamerateams nach Mallorca. Abigail, die untröstliche Ehefrau von George, und ihre beiden Söhne, 12 und 14 Jahre alt, wurden psychologisch betreut.
"George liebte seine Frau und seine drei Kinder über alles", sagte Großmutter Christine den britischen Medien. "Diese Tragödie hat uns zerstört."
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