Die Kundgebung in Artà richtete sich nicht nur gegen die Sprachenpolitik der Balearen-Regierung, sondern auch gegen das vorläufige Ende des Bahnprojekts. | Foto: A. Bassa

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Die Verteidiger der katalanischen Sprache laufen warm für die große Kundgebung, die für Sonntag, 25. März, in Palma geplant ist. Vergangene Woche demonstrierten 300 Catalán-Befürworter in Inca, am Sonntag 500 in Artà, wo außerdem für die Wiederaufnahme der Arbeiten am Zugprojekt "Tren de Llevant" demonstriert wurde. Sie wurden von der Balearen-Regierung aus Einsparungsgründen eingestellt.

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Der Verein "Obra Cultural Balear" (OCB) sammelt in diesen Tagen Unterstützer für die Manifestation in Palma. Zahlreiche Gemeinderäte, Parteien, Schulen, Vereine und andere Organisationen haben bereits bekundet, dass sie sich an der Demonstration beteiligen werden. Im Zentrum ihrer Kritik steht ein Dekret der Balearen-Regierung, wonach Verwaltungsangestellte in Zukunft nicht mehr verpflichtend Katalanisch-Kenntnisse vorweisen müssen.

Unterdessen setzt Jaume Bonet, Sprecher einer Seniorenvereinigung, seinen Hungerstreik gegen die "Attacken der Regierung gegen die eigene Sprache der Balearen" fort. Seit drei Wochen nimmt der Rentner keine feste Nahrung mehr zu sich.