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Blinkende Lämpchen, leuchtende Augen: Die Vorweihnachtszeit in Palma ist in diesem Jahr im wahrsten Sinne des Wortes ein „Highlight“. Nicht nur, dass die Stadt im Glanz der Weihnachtsbeleuchtung immer einen ganz besonders zauberhaften Charme entwickelt. Auch die Festtagseinkäufe dürften den Besuchern ein strahlendes Lächeln aufs Gesicht zaubern. Denn die Rezession hat auch eine Kehrseite der Medaille, geht mit prallen Weihnachtsschnäppchen einher.

Weil der Einzelhandel im November über starke Einbußen klagte, sollen nun frühzeitige Rabattaktionen zumindest das Weihnachtsgeschäft ankurbeln, zum Jahresende nicht nur die Glöckchen, sondern auch die Kassen klingeln. Offizieller Beginn des Winterschlussverkaufes ist zwar erst am 7. Januar – deswegen reizen die Händler nun verstärkt ihre Möglichkeit aus, einzelne Produkte oder Produktgruppen in Sonderaktionen stark zu reduzieren. Bei Textilien reichen die Preisnachlässe teilweise bis zu 20 Prozent. Angekurbelt werden soll das Geschäft auch durch verkaufsoffene Tage am Feiertag, 6. Dezember und Sonntag, 21. Dezember.

Gespart wird derweil auch bei der Weihnachtsbeleuchtung: Hier aber ist nicht nur die Krise, sondern auch ein stärkeres Umweltbewusstsein der treibende Motor. Das erste Mal leuchtet das Lichtermeer am 5. Dezember ab 18.30 Uhr; dazu spielt die Stadtkapelle. Brannten die vielseitigen Lichterketten, die über 100 Straßen der Stadt schmücken, sonst bis in die tiefe Nacht, werden sie in diesem Jahr zeitiger ausgeschaltet: Sonntag bis Donnerstag leuchten sie von 17.30 bis 21.30 Uhr, Freitags und Samstags von 17.30 bis 24 Uhr. Bis sechs Uhr morgens werden sie aber am 24. und 31. Dezember brennen, am 25. Dezember bis drei Uhr in der Früh. Im Design ähnelt der Schmuck dem des Vorjahres, allerdings wurde mittlerweile ein Großteil der 60.000 Leuchtobjekte mit Energiesparlampen bestückt.