Das Feilschen um den wichtigsten Fußballklub der Insel wird zur Seifenoper. Seit Monaten versucht Klubchef Vicenç Grande erfolglos, seine Real-Mallorca-Anteile loszuwerden. Der Bauunternehmer hat sein Firmenimperium in die Pleite geritten und den Klub gleich mit. Kein Wunder, dass er schnell noch die besten Spieler zu Geld gemacht und so die erfolgreiche Mannschaft der vergangenen Saison auseinanergerissen hat. Wer jetzt der neue starke Mann wird, ist offen. Wird es ein Ölscheich? Ein reicher Brite, der mit Hilfe von Real Mallorca Röhren promoten will? Oder doch Dietrich Mateschitz, der Mann, der dem Klub dank seines Energy-Drinks Flügel verleihen will? Na, wer schon: Der, der am meisten zahlt! Nüchtern betrachtet wäre Red Bull die beste Lösung: Der Getränkegigant aus Österreich ist gleichermaßen finanzstark wie seriös und vermutlich würde sich kein Fan ärgern, sollte der Weg tatsächlich in die Champions-League führen.
Ein unwürdiges Schauspiel
Fußballklubs sind keine Schacherware
18.09.08 00:00
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