Zum ersten Mal kontrolliert die Polizei die
Geschwindigkeit der Autofahrer auf Mallorca mithilfe fest
installierter Radargeräte. Fünf Apparate wurden inselweit
aufgestellt, wie der Delegierte der Zentralregierung, Ramón Socías
und die Chefin der balearischen Verkehrsbehörde Maria Teresa Sau
jetzt offiziell bestätigten. Das Mallorca Magazin hatte über
die Radarkontrollen bereits Ende vergangenen Jahres berichtet.
Socías bestätigt, dass an der Vía de Cintura in Palma zwei
Radargeräte stehen. Das eine in Fahrtrichtung Andratx, bei
Kilometer 10 wenige hundert Meter vor dem Génova-Tunnel. In
entgegengesetzter Fahrtrichtung steht einer der Apparate bei
Kilometer 10. Zwei weitere der Geräte stehen an der Autobahn
Palma-Inca. In Richtung Inca bei Kilometer 16'1, in Richtung Palma
bei Kilometer 9. Der fünfte Apparat steht an der Flughafen-Autobahn
bei Kilometer 9 in Richtung Llucmayor. Auch auf Ibiza und Menorca
werden je zwei Radargeräte installiert. Wenige Meter vor den weißen
Kästen steht jeweils ein Hinweisschild. Es gehe der Polizei nicht
darum, Strafen zu verhängen, sondern die Autofahrer zum Einhalten
der Geschwindigkeitsbeschränkung zu bewegen.
Laut Socías beginnen die Geräte Ende Februar mit den Kontrollen.
Bisher liefen sie also erst im Testbetrieb, wie die Chefin der
Verkehrsbehörde bestätigt. In Zukunft wird es aber Ernst für Raser.
Zu den verschärften Kontrollen kommt auch noch eine geänderte
Gesetzeslage. Neuerdings drohen Rasern in Spanien nicht nur
Führerscheinentzug und Geldbußen, sondern sogar Haftstrafen. Die
erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen liegt auf Mallorca
bei 120kmh.
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