Zwei Tage lang posierte Vanessa Struhler auf Mallorca vor der
Kamera von Star-Fotograf Mayk Azzato. Ziel war, möglichst viele
erotische Motive auf Film zu bannen, die in der Dezember-Ausgabe
der Zeitschrift „Maxim” zu sehen sein werden. Anlass: Am 4.
November feiert die Sängerin, die durch „Deutschland sucht den
Superstar” bekannt geworden war, ihren 18. Geburtstag.
Sexy ja, nackt nein. „Auch im Video konnte man mich schon im
Bikini sehen”, meint Vanessa. „Oben-ohne-Fotos würde ich niemals
machen. Aber bei diesen Aufnahmen handelt es sich um harmlose
erotische Bilder, auch meine Mutter und mein Freund finden das
gut.” Vanessa freut sich, dass sie zur Volljährigkeit den
Führerschein in die Hand gedrückt bekommt. Für sie markiert das
Datum einen „neuen Lebensabschnitt”. „Ich bin viel reifer, viel
selbständiger geworden. Das ganze Jahr in dem Business machte mich
einfach viel erwachsener. Auch wenn ich noch sehr jung bin, kann
ich mir nicht mehr vorstellen, mit Leuten aus meiner Altersgruppe
wegzugehen.”
Dazu passt, dass Vanessas neuer Freund 14 Jahre älter ist als
die Halb-Philippinin aus Oberhausen, die zurzeit in Köln lebt und
in einigen Wochen nach Müchen zieht. „Der Altersunterschied stört
mich nicht. Ich merke gar nicht, dass wir so weit auseinander sind,
in unseren Gesprächen liegen wir auf einer Wellenlänge. Als ich ihn
kennen gelernt habe, dachte ich, er ist so in etwa 26 – wer fragt
schon beim Kennenlernen nach dem Alter und lässt sich einen Ausweis
zeigen? Solange ich abends glücklich einschlafen kann, in den
Armen, in denen ich einschlafen möchte, ist mir die Meinung anderer
Menschen eigentlich total egal.”
Vanessa war als viertletzte Kandidatin bei „Deutschland sucht
den Superstar” rausgeflogen. Nach ihr blieben nur noch Alexander
Klaws, Juliette Schoppmann und Daniel Küblböck im Rennen. Dieter
Bohlen nannte die 17-Jährige „Igelschnäuzchen”, ein Name, den
Vanessa wohl nicht mehr los wird.
Wenngleich das Image vom süßen, niedlichen Mädel nach Ende der
Talente-Show nicht lange Bestand hatte. Anstatt mit Dieter Bohlen
eine Platte aufzunehmen, arbeitete Vanessa mit coolen Rappern wie
DJ Tomekk, Trooper Da Don oder Ferris MC zusammen, ließ sich in
Stinkefinger-Pose ablichten, gab ihrem langjährigen Freund den
Laufpass, sprach in Interviews über Sex und Joints. „Das bin ich”,
betont der selbstbewusste Teeny. „Ich sehe es nicht ein, mich zu
verstellen. Wenn ich keinen Bock habe, zu lachen, dann möchte ich
das halt nicht. Ich komme aus dem Ruhrpott, da ist man nicht so
penibel. Da wird alles direkt ins Gesicht gesagt.”
Gerade erschien Vanessas neue Single-CD mit den Tracks „Ey, ey,
ey” und „Back to life” aus ihrem Album „Ride with me”. Sie steht am
Anfang einer Karriere und hat doch schon einiges erlebt. Über die
Zeit während und nach „Deutschland sucht den Superstar” sagt sie:
„Alles ist positiv. Auch, wenn es negativ ist. Das war die härteste
Schule. Ich habe in kurzer Zeit so viele Erfahrungen gesammelt, wie
andere Küstler in 20 Jahren.”
Der Gedanke, dass es mit der Karriere schnell wieder vorbei sein
könnte, schreckt Vanessa nicht: „Man muss sich darum kümmern und
diszipliniert sein. Und es wollen. Wenn man etwas nicht wirklich
will, bringt man es auch nicht gut rüber. Ich habe das Glück, dass
ich genau das mache, was ich wollte.”
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