Das Wirtschaftswachstum auf den Balearen und in Spanien fällt im
kommenden Jahr kleiner aus als 2001. Auf den Inseln liegt die
Wachstums-Prognose für 2002 bei 3'5 Prozent. Für das zu Ende
gehende Jahr werden 4'02 Prozent erwartet. Diese Angaben machte der
balearische Wirtschaftsminister Joan Mesquida (PSOE) am Montag beim
Einbringen des Haushaltsplanes 2002 im Balearen-Parlament.
Unterdessen bezifferte der Internationale Währungsfonds (IWF)
das zu erwartende Wachstum des spanischen Bruttoinlandsproduktes im
kommenden Jahr auf 2'3 Prozent und damit um sechs Punkte niedriger
als die Prognose der Regierung in Madrid. Gleichwohl lobte der
IWF-Generalsekretär für Wirtschaftspolitik, Luis de Guindos, die
iberische Ökonomie aufgrund ihrer nachhaltigen Dynamik als eine der
stärksten der Euro-Zone. Die spanische Wirtschaft sei innerhalb der
Europäischen Union am besten gegen die Konjunkturabkühlung
gewappnet.
Auf den Balearen ist nach den Worten des Finanzministers
Mesquida zum Jahresende mit einem leichten Anstieg der
Arbeitslosigkeit zu rechnen. Die Einnahmen aus dem
Tourismusgeschäft 2001 erhöhten sich um 2'9 Prozent.
Der erstmals in Euro eingebrachte und laut Mesquida
„ausgeglichene” Haushalt umfasst 1'069 Milliarden Euro, 12'5
Prozent mehr als 2001. Den größten Posten stellt mit 410 Millionen
Euro der Bildungsetat (plus 8'3 Prozent).
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