Alma (Anna Castillo) ist Anfang 20, rebellisch und impulsiv. Seit Jahren erlebt sie in ihrer spanischen Heimat, was der Immobilien- und Finanzcrash von 2007 im Leben ihrer Familie und in ihrem Umfeld angerichtet hat. Nach vielen Rückschlägen betreibt ihre Familie inzwischen eine große Hühnerfarm. Dagegen steht die Erinnerung an ihre glückliche Kindheit, an die Fröhlichkeit des Großvaters (Manuel Cucala), den Zauber seines Olivenhains.
Ihre ganze Liebe gilt ihrem Großvater, der nicht mehr spricht und zusehends im Nebel des Alters verloren geht, seit die Familie gegen seinen Willen den Hain samt einem uralten Olivenbaum, an dem sein ganzes Herz hing, verkauft hat.
Alma beschließt zu handeln: Sie will den Olivenbaum nach Hause zurückholen, um so dem Großvater seinen größten Wunsch zu erfüllen. Doch der Baum steht längst als Symbol für Nachhaltigkeit eingetopft im Atrium eines Düsseldorfer Energiekonzerns. Hals über Kopf stürzt sich Alma in eine Reise, die Don Quijote alle Ehre machen würde. Umso mehr, als die beiden Sancho Panzas, ihr schräger Onkel Alcachofa (Javier Gutiérrez) und ihr heimlich in sie verliebter Kollege Rafa (Pep Ambròs), keine Ahnung haben, wie schwierig die Unternehmung ist, auf die sie sich eingelassen haben.
Gedreht wurde die deutsch-spanische Koproduktion unter der Regie von Icíar Bollaín in Spanien (Provinz Castellón), Frankreich und Deutschland (Düsseldorf und Gelsenkirchen). In den deutschen Kinos war er ab August 2016 zu sehen.
1 Kommentar
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Guter Film!